Bilanz Geschäftsjahr 2019

Mister Spex im Aufwind

Nach dem Ausbau im Retail und Dank eines stabilen Neukundenwachstums im Online-Geschäft befindet sich Mister Spex für das Geschäftsjahr 2019 im wirtschaftlichen Aufwind. Gerade in Corona-Zeiten hätten sich die neuen Online-Services ausgezahlt, hieß es aus Berlin.
Geschäftsführer Mister Spex: Dr. Mirko Caspar (li.) und Dirk Graber

Die Geschäftsführer des Omnichannel-Anbieters Mister Spex aus Berlin: Dr. Mirko Caspar (li.) und Dirk Graber.

© Mister Spex

Mister Spex blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Eigenen Angaben zufolge steigerte der Omnichannel-Pionier seinen Umsatz auf rund 139 Mio. Euro (2018: 122,8 Mio. Euro) und wies mit 2 Mio. Euro (2018: 0,2 Millionen Euro) ein bereinigtes EBITDA im positiven Bereich vor. So rechne man auch für das aktuelle und das kommende Geschäftsjahr "mit einer weiteren Umsatzsteigerung", hieß es aus Berlin.

„Vor allem der strategische Ausbau im Retail und ein stabiles Neukundenwachstum im Online-Geschäft haben zu den positiven Zahlen beigetragen“, sagt Dirk Graber, Geschäftsführer von Mister Spex. Zuwächse habe die Firma in allen drei Produktkategorien - Brille, Sonnenbrille und Kontaktlinsen - sowie im Online-Bereich generiert. „Damit haben wir eine gute Basis geschaffen, um den Herausforderungen des aktuellen Geschäftsjahres gestärkt zu begegnen.“ Mit digitalen Services, wie der Optikerberatung via Video und dem Online-Sehtests in Deutschland - die DOZ testete das Tool im Selbstversuch - fühlt sich das frühere Start-up für die Zukunft auch unter Corona gut gerüstet.

So führt der Berliner Onliner seit diesem Herbst die Verglasung smarter Audiobrillen der Marken Bose und Fauna im Portfolio und erwarb erst jüngst das Berliner Deep-Tech-Unternehmen Tribe. „Der Erwerb von Tribe ist eine vielversprechende Möglichkeit, gemeinsam neue Features zu entwickeln und den Brillenkauf noch einfacher und innovativer  zu gestalten“, betont Dr. Mirko Caspar, Geschäftsführer von Mister Spex.