Kundenkontakt zu Corona-Zeiten

E-Mail Symbole
Via E-Mail können Unternehmer den Kundenkontakt auch während den aktuellen Kontakteinschränkungen aufrechthalten.
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Keine Kunden, keine Einnahmen, leere Kassen: Die Corona-Krise hinterlässt spürbare wirtschaftliche Schäden - auch bei den Augenoptikern. „Gerade jetzt ist es überlebenswichtig, den Kontakt zu den Stammkunden zu suchen“, rät Marcus Fache, Geschäftsführer der Werbeagentur Dreamland. Welche Marketing-Ideen ganz einfach ohne Geld dabei helfen können, den Zugang zu den Kunden nicht zu verlieren, erfahren Sie hier.

Um den Kundenkontakt auch in der Krise zu halten, schlägt Fache Mailingaktionen vor. „Wer Kontaktdaten gut gepflegt hat, tut sich damit leicht. Allen anderen empfehle ich, nun Telefonnummern zusammenzutragen, Mailadressen zu erfragen – und dann loszulegen“, so der Unternehmer. Man könne beispielsweise für Gutscheine als Geschenkidee werben. „Kontaktlos bestellen, mit Paypal bezahlen, per Mail an Freunde schicken“.

Rabatte mitverkaufen

Vergünstigungen sind nicht nur eines der ältesten Lockmittel für Kunden, Unternehmer können sich diese gerade jetzt zunutze machen. So kann man Wertkarten online anbieten und bei einem Kauf einen sofortigen Preisnachlass gewähren. Kunden zahlen beispielsweise für 100 Euro Gegenwert nur 85 Euro und freuen sich über das Schnäppchen, während sich der Verkäufer über die Unterstützung in Form eines kleinen „Kredites“ freuen kann.

Ein Kommunikationsmittel, das Unternehmern die Möglichkeit bietet, sich den Kunden gegenüber auch mal von einer anderen Seite zu zeigen, sind soziale Netzwerke. So kann ein Video auf Instagram den Fokus auf etwas Persönliches legen, seien es Einblicke ins Homeoffice mit Kindern oder einfach ein paar Gedanken zur Situation. Persönliche Inhalte sorgen für Authentizität.

Unterstützung suchen

Um Hilfe zu bitten macht sympathisch. So können Unternehmer beispielsweise über verschiedene Plattformen, wie gofundme.com, ein Firmenportrait online erstellen und angeben, wofür sie dringend finanzielle Hilfe benötigen. Der erstellte Link zum Spenden wird anschließend veröffentlicht und u.a. an Stammkunden des Betriebes verschickt.

Bei aller Kreativität, wie man das Interesse der Kunden während der Krise halten kann, ist eines aber unbedingt zu beachten: Das Danke nicht vergessen. Wieso also nicht die Zeit nutzen, um sich bei den Stammkunden, egal ob via Mail, Telefon oder Sozialem Netzwerk, für die Treue zu bedanken und ihnen Gesundheit und Kraft für die Bewältigung der Krise zu wünschen.