Klarsicht.online: „Multi-Optiker-Plattform für den lokalen Brillenhandel“

Gabriela Colic und David Gevorkian sind keine Augenoptiker. Und trotzdem oder vielleicht genau deswegen haben sie genau hingesehen und erkannt, wo beim eigentümergeführten Augenoptikbetrieb der Schuh drückt. „Unsere Sicht auf die Branche ist nicht die eines Augenoptikers, deswegen funktioniert es“, glaubt Gevorkian. Sie haben den Bedarf nach Digitalisierung erkannt und beobachtet, wie kleine Betriebe hier von den großen Ketten abgehängt werden. Das wollen die beiden Gründer aus Wien ändern.

Auf die Idee zu Klarsicht.online sind sie durch ein Set, bestehend aus Brillenseife und Microfasertuch, gekommen – ihr erster Anlauf, um in den augenoptischen Markt einzutreten. Online läuft ihr Produkt gut, Verbraucher kaufen das Reinigungsset, aber bei den inhabergeführten Augenoptik-Betrieben oder den Verkaufsgruppen gibt es damals kein Hineinkommen. „Das Verständnis für Marketingmechanismen war noch nicht da“, resümiert Gevorkian. „Nur wenige Augenoptiker verfügten über einen modernen Online-Shop oder eine Social-Media-Präsenz.“ Anhand dieser Erkenntnis war die Idee zu Klarsicht.online geboren. Ihre Brillenseife geben die beiden auf, um sich fortan komplett auf ihre Omnichannel-Plattform für Augenoptiker zu konzentrieren. Ziel ist es, die Segmentierung in diesem Bereich zu brechen und Marketing-Mechanismen zu schaffen, die den Betrieben dabei helfen, neue Produkte und Innovationen zu finden und für sich zu nutzen. Klarsicht.online soll dafür als ganzheitlicher Dienstleister fungieren.