Luxuskonzern greift zu

Kering Eyewear übernimmt Lindberg

Kering Eyewear hat den dänischen Fassungshersteller Lindberg übernommen, wie die Franzosen mitteilten. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Die Transaktion soll im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden.
Model trägt Lindberg-Brille

Lindberg setzt wertvollste Materialien wie massives Gold, Büffelhorn und Diamanten ein.

© Lindberg

Die Übernahme der Dänen sei ein „wichtiger Meilenstein in der erfolgreichen Expansion“ des Luxusgüterherstellers. „Wir sind begeistert, Lindberg in der Kering Eyewear Familie willkommen zu heißen. Ich bewundere und habe den höchsten Respekt vor dem, was Henrik Lindberg und seine Familien in den letzten 35 Jahren aufgebaut haben“, erklärt Roberto Vedovotto, Präsident und CEO von Kering Eyewear. „Lindberg ist absolute Luxus-Eyewear und wird das Marken-Portfolio, das Kering Eyewear seit 2014 zusammengestellt hat, perfekt ergänzen und es sogar noch relevanter für unser spezialisiertes Vertriebsnetzwerk machen.“

Henrik Lindberg

Lindberg wurde 1969 von dem Augenoptiker Poul-Jørn Lindberg und seiner Frau als augenoptisches Fachgeschäft gegründet und von ihrem Sohn Henrik (im Bild) in ein multinationales Unternehmen verwandelt.

© Lindberg

DNA und Werte sollen bewahrt werden

„Dank unseres Teams aus engagierten Mitarbeitern können wir uns jetzt – in Roberto Vedovottos eigenen Worten – als Hersteller von ‚absoluter Luxus-Eyewear‘ bezeichnen. Kering und Lindberg teilen die gemeinsame Philosophie, dass es bei Design letztlich darum geht, Eyewear auf eine höhere Ebene zu heben. Aus diesem Grund freut sich die Lindberg Familie sehr, die Fackel an Kering Eyewear weiterzugeben. Unter der Leitung von Roberto Vedovotto und gestützt von den beeindruckenden Werten und hohen Standards der Kering Gruppe bin ich überzeugt, dass die Lindberg Marke neue Höhen erreichen wird und die zentralen Werte und die einzigartige DNA bewahrt werden“, sagt Henrik Lindberg, Gründer und CEO des dänischen Labels.

Die Transaktion unterliegt der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden und wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen. Lindberg beschäftigt mehr als 750 Mitarbeitende.