Highlights der Opti 2025

Der DOZ-Verlag war auch mit einem Stand vertreten und freute sich über die vielen Gespräche mit den Besuchern.
Auf 40.000 Quadratmetern, verteilt auf vier Hallen, fanden die Besucher auch in diesem Jahr wieder das geballte Spektrum der Augenoptik. Mittendrin befand sich auch die DOZ-Redaktion, die sich mit den Industrievertretern über aktuelle Entwicklungen austauschte und sich auf die Suche nach den spannendsten Storys begab – und über die selbstverständlich in der DOZ berichtet wird. Details zur Bilanz der diesjährigen Opti und ausführliche Insides lesen Sie in der kommenden März-Ausgabe der DOZ, die am 27. Februar erscheint. Ein paar der Highlights fassen wir an dieser Stelle schon einmal zusammen.
Trends in Design, Material und Farben
Bei einem Ausblick auf das Jahr 2026 identifizierte die New Yorker Eyewear-Trendforscherin Selin Olmsted, die exklusiv auf der Messe Vorräge hielt und Rundgänge anbot, fünf Design- und Materialtrends im Bereich der Fassungen:
- Skulptural – Brillen als tragbare Kunst: Kräftige Profile, kühne Fasen, komplexe Fräsungen und reiche Texturen wie Schildpatt, Horn und Marmor dominieren.
- Sentimental - Persönliche Akzente verschmelzen zu Design: Nostalgische Elemente, handgefertigte Details und verspielte Designs schaffen Fassungen mit emotionaler Resonanz und Individualität.
- Punk Quotidien - Die neue Welle der Selbstdarstellung: Inspiriert von der rauen Energie der Subkulturen am Rande der Gesellschaft, verkörpern diese Designs neue Normen der Schönheit und Authentizität.
- Surrealism - Eine neue Realität, unerwartet und spielerisch: Unkonventionelle Formen, verträumte Details und ein leicht launisches Wesen beamen Brillen in eine Welt fantasievollen Ausdrucks.
- Ultralight - Die Zukunft von Komfort und Innovation: Das Streben nach ultimativer Leichtigkeit mit Materialien wie Titan, 3D-gedruckten Elementen und High-Density-Acetat.
Auf diese fünf Trends zahlen laut der New Yorker Trendforscherin auch die verwendeten Materialien und die Art der Gläser, etwa ihre Tönung, ein:
- Azetate: Dieses Material sieht Olmsted 2026 mit retro-inspirierten Schildkröten-, Marmor- und Horntexturen sowie in mehrschichtigenn Farbverläufe in neutralen, tonalen oder leuchtenden Farben. Ergebnis: innovative Kontraste mit mehrschichtigen Farben und freiliegenden Kerndrähten in Bügeln.
- Brillengläser: Hier definiert sie eine Bandbreite von superdunklen, rauch- oder lilafarbenen Gläsern bis hin zu gesättigten Vollgläsern und doppelten und dreifachen Verlaufsgläsern in lebhaften Sonnenuntergangs- und Gewürztönen.
- Metalle: Diesen Klassiker unter den Fassungsmaterialien sieht Olmsted neu definiert: Zweifarbige Oberflächen wie Gold innen und Schwarz außen, geben Bestsellern wie Gold, Roségold und Schwarz eine neue Perspektive.

Die Mirror Men performten zur Auftaktveranstaltung der Messeneuheit Tomorrow Vision.
Preisträger, Showacts und Messeparty
Erstmals gab es auf der Opti einen Publikumspreis für die beliebteste Fassung. Die Besucher konnten unter 50 ausgestellten Fassungen für ihr Lieblingsmodell via Smartphone voten. Gewinner des Frame Star-Awards ist Munic Eyewear. Den diesjährigen Opti Box-Award bekam die Kinderbrillenmarke Manti Manti. Für zusätzliche Unterhaltung sorgten beispielsweise die Mirror Men, die neben ihrer Tanzeinlagen in allen vier Hallen unterwegs waren und für Fotos bereitstanden. Außerdem präsentierte der BMX-Profi Chris Böhm seine Stunts auf der neuen Kontaktlinsen-Sonderfläche Tomorrow Vision.
Am Freitagabend lud die GHM wieder zur gemeinsamen Opti-Party ein, bei der Besucher und Aussteller bei Musik und Drinks zusammenkamen. An Messetag zwei verteilte sich das Publikum am Abend auf die zahlreichen Standpartys der Aussteller. Die nächste Opti findet vom 16. - 18 Januar 2026 statt.