GfK-Studie: Pascal 3D fördert hochwertigen Gleitsichtglasverkauf

Dieter Kalder und Frizt Paßmann
Die Erfinder von Pascal 3D: Dieter Kalder (l.) und Fritz Paßmann.
© Ipro GmbH

Kann der Einsatz der Ipro Software „Pascal 3D“ für die monokulare Refraktion unter binokularen Bedingungen den Anteil der hochwertig verkauften Gleitsichtgläser tatsächlich steigern? Glaubt man einer Studie der Nürnberger GfK, dem größten deutschen Marktforschungsinstitut, dann lautet die Antwort: Ja. In dieser wird laut Angaben deutlich, dass Augenoptiker, die die 3D-Erlebnisrefraktion, die Ipro gemeinsam mit den Experten Dieter Kalder und Fritz Paßmann entwickelt hat, einsetzen, in „aller Regel besonders hochwertige Gleitsichtgläser verkaufen“. Keinen Einfluss aber habe der Einsatz von Pascal 3D auf das Verhältnis von verkauften Gleitsichtgläsern zu monofokalen Gläsern. Die Datensätze stammen aus der Erfa light Statistik, die von Ipro und der GfK entwickelt wurde und monatlich zur Verfügung gestellte Daten teilnehmender Augenoptikbetriebe auswertet. 

Für Ipro Geschäftsführer Martin Himmelsbach eine Bestätigung dessen, wovon er und sein Team schon zuvor ausgegangen waren: „Viele Anwender berichten, dass ihre Kunden mit Begeisterung auf die 3D-Refraktion reagieren.“ Es bestätige sich einmal mehr die Weisheit, so Himmelsbach, dass das Vertrauen in der Verkaufssituation der entscheidende Faktor sei. „Die hochwertige Brille wird definitiv im Refraktionsraum verkauft.“

Durchgeführt wurde die Analyse bei der GfK von Till Herzog, GfK Director Market Insights Central Europe, POS Tracking Fashion Optic Acoustic. „Das Ergebnis der Analyse basiert auf einer belastbaren Stichprobe und die Resultate waren eindeutig. Optiker, die Pascal 3D einsetzen, verkaufen hochwertiger als Optiker in der Stichprobe, die dieses Instrument nicht einsetzen.“

Gerade im Hinblick auf die Online-Refraktion, die nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint, und die bei Mister Spex derzeit einen ersten Testlauf erfährt (siehe dazu auch unseren Selbsttest in der aktuellen Ausgabe der DOZ), sei es umso wichtiger, so Himmelsbach, dass Augenoptiker in realen Geschäften ihre zentrale Dienstleistung, die fachmännische Refraktion, neu begreifen und nutzen. „Kunden, die Vertrauen haben, sind gerne bereit, für gute Leistung gutes Geld auszugeben.“