Optiker Meyer hat sein Portfolio um die Hörakustik erweitert "Funktioniert wie die Augenoptik, nur deutlich langsamer“

Die Optiker-Meyer-Geschäftsführer und Brüder Shandor (links) und Fjedor Schwind (rechts) mit ihrem Mitarbeiter und Akustikwelt- Leiter Björn Heim.

© privat

Dass die Augenoptik und die Hörakustik zahlreiche Gemeinsamkeiten haben und diese deshalb gerne als Nachbar-Branchen bezeichnet werden, beweisen die vielen Betriebe in Deutschland, die in ihrem Portfolio neben Brillen und Kontaktlinsen auch Hörgeräte führen. Von den rund 7.200 Hörakustik-Fachgeschäften in Deutschland sind etwa 30 Prozent Mischbetriebe – Tendenz steigend.

Zu diesen gehört seit 2018 auch Optiker Meyer in Lübeck. Mit 16 Jahren ist Inhaber Shandor Schwind, damals noch unter der Leitung des ehemaligen Geschäftsführers Hans-Joachim Meyer, als Auszubildender eingestiegen, hat später seinen Augenoptikermeister in Berlin abgeschlossen. Die augenoptische Karriere seines jüngeren Bruders und Mitgeschäftsführers, Fjedor Schwind, begann ebenfalls im Lübecker Betrieb. Nach beruflichen Zwischenstationen in Hamburg und anderen Großstädten hat es die beiden wieder in ihr „altes Kiez“, wie der 55-Jährige sagt, verschlagen, wo sie 2001 gemeinsam das Fachgeschäft ihres ehemaligen Chefs übernommen haben. Ein paar Jahre lang führten die Brüder den Betrieb ohne große Veränderungen weiter, bis sie ihn 2010 erstmals um eine größere Verkaufsfläche erweiterten.

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