Durch gezieltes Training das visuelle System verbessern

Feldversuch mit Visualtraining im Betrieb

Auf dem Stuhl herumrutschen, ständig in die Ferne schauen oder fehlende Lust auf Naharbeiten sind häufige Anzeichen bei Kindern und Jugendlichen, deren visuelles System beeinträchtigt ist. Hier kann Visualtraining helfen – doch bringt es tatsächlich den gewünschten Erfolg? Visualtrainer Cedric Stürzebecher führte im eigenen Betrieb einen kleinen Feldversuch durch und berichtet hier – inklusive zweier Fallbeispiele – über Rahmenbedingungen und Auswirkungen des Visualtrainings bei den Kindern.
Junge am Schreibtisch schläft
© Adobe Stock / grafikplusfoto

Erstveröffentlichung in der DOZ 02|2025.

Auf dem Stuhl herumrutschen, ständig in die Ferne schauen oder fehlende Lust auf Naharbeiten sind häufige Anzeichen bei Kindern und Jugendlichen, deren visuelles System beeinträchtigt ist. Hier kann Visualtraining helfen – doch bringt es tatsächlich den gewünschten Erfolg? Visualtrainer Cedric Stürzebecher führte im eigenen Betrieb einen kleinen Feldversuch durch und berichtet hier – inklusive zweier Fallbeispiele – über Rahmenbedingungen und Auswirkungen des Visualtrainings bei den Kindern. 

Die Nachfrage nach Visualtraining in Deutschland ist durch das Interesse an der Prävention gegen sehbedingte Beschwerden bzw. deren Beseitigung gestiegen. [1] Ebenso besteht der Wunsch, die Leistungsfähigkeit des visuellen Systems angesichts zunehmender Belastungen zu verbessern. Visualtraining findet auch Anwendung in der Sportoptometrie und bei visueller Rehabilitation. Studien zeigen, dass es Augenbeweglichkeit, Konvergenz und Akkommodation fördert und langfristige Effekte haben kann. [1] Dennoch bleibt es umstritten. Daraus entstand die Idee, nachzuweisen, dass ein auf einem konkreten Konzept basierendes Visualtraining in verschiedenen Praxisbereichen erfolgreich sein kann.

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