Der hörakustische Praxisfall Ein einseitiger Hörverlust mit weitreichenden Folgen

© Adobe Stock / ctrlaplus, generiert mit KI

Erstveröffentlicht in der DOZ 10/24

Heinrich Schulze hat sein gesamtes Berufsleben als Bäcker zugebracht. Schon mit 15 Jahren begann er seine Lehre in einer Bäckerei in Oberbayern. Nach mehreren Gesellenjahren in unterschiedlichen Betrieben machte er sich in einem kleinen Dorf selbstständig. Inzwischen hat sein Sohn die Dorfbäckerei übernommen und Schulze genießt seinen Ruhestand. Er ist jetzt 69 Jahre alt und besucht regelmäßig den Stammtisch in der Dorfkneipe. Hier haben sich mehrere Handwerker zusammengefunden, die zum Teil ebenfalls schon in Rente sind oder diese in naher Zukunft erwarten.

Bei den Gesprächen am runden Tisch fällt es Heinrich Schulze zunehmend schwerer, seine linken Nachbarn zu verstehen, während ihm Personen, die direkt rechts von ihm sitzen, keine Probleme verursachen. Er muss sich in der teils lauten Gaststätte sehr konzentrieren, um den Gesprächsrunden folgen zu können. Ebenso muss Schulze feststellen, dass die räumliche Ortung von Schallquellen problematisch ist. Beim Telefonieren verwendet er stets das rechte Ohr.

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