Backstage Brillenneuheiten im DOZ Art Shooting "La Luna"

Mit allen Sinnen dem Tanz ergeben. In der rauen Ästhetik zwischen wuchtigen Betonmauern, Pfeilern und Riccis Pyramide inszenierte die „La Luna“ Tanzequipe Fassungsneuheiten aus den aktuellen Kollektionen. Rhythmisch, einfühlsam, poetisch. Wie sie sagen: „Es ist nicht nur Tanz. Es ist unsere Art zu glänzen.“ Für unser Fotoshooting verwandelten Tänzerinnen und Tänzer des La Luna Dance Center Leonardos Riccis brutalistische Konstruktion in einen Tempel des Tanzes. Sie bewegten sich ohne Musik, nur vom Wind getragen (und leider in einigen Momenten begleitet vom Regen). Genau darin lag die Poesie des Augenblicks.

Riccis Baukunst in der italienischen Stadt Jesi stammt aus den 1980er Jahren und huldigt dem Brutalismus als symbolträchtigem Architekturstil (abgeleitet aus dem Französischen „béton brut“). Roher, unverputzter Beton ist dessen charakteristisches Material, im Zusammenspiel mit klaren geometrischen Formen ohne jeden Dekor, verspielte Details, Verzierungen oder Farbe. Schon Le Corbusier nutzte Beton als kostengünstiges Material für Wohnkomplexe, welche die Entwicklung des Brutalistischen Baustils beeinflussten. Der Kinofilm „Der Brutalist“ wurde 2024 mit drei Oscars ausgezeichnet. Das Filmdrama um die Hauptfigur des fiktiven Architekten und „Brutalisten“ László Tóth trägt dazu bei, neu über die rebellischen, auch utopistischen Visionen des Brutaslismus nachzudenken. 

Teilnehmende Brands: Canada Goose by Marchon, Face a Face by Design Eyewear Group, Götti, Koberg by Koberg+Tente, Lamarca by Tris Ottica, Neubau Eyewear, J.F. Rey.

Fotografin: Francesca Tilio | Creative Direction, Backstage und Text: Angela Mrositzki | Art Direction und Video: Elena Pöhls | Hairstyling & Make-up: Margherita Cesarano. Unser besonderer Dank gilt der Gemeinde von Jesi für die Genehmigung zu diesem Fotoshooting im öffentlichen Raum, sowie den Tänzerinnen und Tänzern des La Luna Dance Center (Ancona) für die Kooperation.

Elisa Ambrosini, Gaia und Chiara Benedettelli, Marco Bramucci, Rocco Martelli und Anastasia Zenobi, tanzen seit ihrer Kindheit. Der Tanz gehört zu ihrer Persönlichkeit, sie verstehen ihn als Kunstform. Ihr großes Vorbild: Pina Bausch, die Tanz, Schauspiel, Gesang, Pantomime und Artistik vereinte und mit dem Erbe des klassischen Balletts brach. Für Gaia ist Tanz eine lebenswichtige, tiefgründige und notwendige Sprache. „Es ist meine Art, mich selbst zu erforschen, mich auf die Welt zu beziehen und dem, was mit Worten nicht gesagt werden kann, eine Form zu geben.“ Chiaras Weg zur professionellen Tänzerin ist von Hingabe, Studium und Arbeit bestimmt. „Für mich ist Tanz die Wahrheit. Es ist eine Möglichkeit, mir zuzuhören und ohne Filter über mich selbst zu sprechen. Ich liebe den zeitgenössischen Tanz, seine Freiheit, seine erzählerischen Kraft und die tiefe Verbindung, die er zwischen Körper, Raum und Innenwelt schafft.“ 

„Tanzen ist seit mehr als 20 Jahren wesentlicher Teil meines Ichs, er durchdringt und begleitet jeden Aspekt meines Lebens“, erzählt Marco. Rocco sieht im Tanz seine Art, sich auszudrücken: „Er ist eine Erlösung, die Kunstform, die es mir ermöglicht, ich selbst zu sein. Seit ihrem siebten Lebensjahr bedeutet Elisa der Tanz alles: “Ich habe nie an etwas anderes gedacht. Tanz ist das, was nicht in Worte gefasst werden kann, die Sprache der Seele.“ Anastasia Zenobi liebt „die Arbeit hinter jedem Schritt, die Disziplin, die Geduld, die ständige Wiederholung. Tanzen bedeutet für mich, auf mein Wohlbefinden zu achten, nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional.“