Digitales Showroom-Konzept Digital Service Hub von Brillen.de: Sieht so die Zukunft aus?

„Werden Sie Teil einer Weltneuheit! Das Digital Service Hub: null Kosten, null Risiko – mehr Profit“ Natürlich stieß diese Ankündigung von Brillen.de auf der Homepage auch bei uns auf großes Interesse, hinterließ beim ersten Blick aber auch viele Fragezeichen. Exklusive Antworten lieferten uns die beiden SuperVista-Vorstände Volker Grahl und Matthias Kamppeter – auch wenn sie als CSO und CEO des Unternehmens aufgrund letzter Finalisierungen und Feinabstimmungen nicht so in die Tiefe gehen wollten, wie wir es uns bei unseren Fragen erhofft hatten. Die Berliner aber wollen ihr neues Projekt der Konkurrenz nicht in allen Details auf dem Silbertablett präsentieren.

Die SuperVista AG gehört mit ihrem Omnichannel-Geschäftsmodell Brillen.de sicher zu den polarisierendsten Unternehmen der Augenoptik-Branche. Und sicher werden einige auch den neuen DSH wieder lediglich mit einem Naserümpfen bedenken, während andere der neuen Geschäftsidee der Berliner durchaus wohlwollend gegenüberstehen. Doch was steckt überhaupt im Detail hinter dem DSH? Ein „Digital Service Hub“ ist ein autark betriebenes Geschäft, das entweder als Ergänzung zum eigenen Laden als Brillen.de-Partner betrieben werden kann, oder aber Neugründern die Chance bieten soll, in die Selbstständigkeit einzusteigen. In Top-Lagen, bevorzugt in Innenstädten von Großstädten oder in Einkaufscentern, übernimmt Brillen.de (zumindest bei den ersten 50 Augenoptikerinnen und Augenoptikern) sowohl die Kosten für die gesamte Ausstattung als auch für Miete und alle weiteren laufenden Betriebsausgaben.

„Wir haben die Customer Journey neu gedacht; weg von den klassischen 1:1-Situation“, erläutert Kamppeter das, was später in einem DSH zu erwarten sein wird. Kundinnen und Kunden sollen in Zukunft computergesteuert zum Brillenkauf geführt werden. Im Zentrum stehen dabei zwei digitale Tools: zum ersten ein Smart Mirror und zum zweiten die Telerefraktion, bei der die Augenoptikmeisterin oder der Augenoptikmeister per Live-Video zugeschaltet wird und die Refraktion aus der Ferne macht. Diese Remote-Refraktion ließe sich auch in bestehende Geschäfte integrieren, um dadurch, so die Vorstellung von Grahl und Kamppeter, Kapazitäten für den Betrieb eines DSH zu schaffen.

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