Low Vision: Das Erbe des Bernd Papsdorf

Der Lotse geht von Bord

Über ein Jahrzehnt lang schulte Bernd Papsdorf Augenoptiker in Beratung und Verkauf von Easy- und Low-Vision-Produkten in den Fachgeschäften vor Ort und in Tagesseminaren. Überzeugt vom Potenzial vergrößernder Sehhilfen zielte der Experte der Eschenbach Optik darauf, möglichst viele Kollegen für dieses Segment zu gewinnen. Jetzt geht er in den Ruhestand. Immerhin: Sein Erbe ist in guten Händen.
Low Vision Experte von Eschenbach Bernd Papsdorf verabschiedet sich in Ruhestand

Hält das Schiff auf Kurs: Wenn er gebraucht wird, will Papsdorf als externer Berater den Geschäftsbereich Easy- und Low Vision auch weiter begleiten. So wirkt er im Rahmen einer Arbeitsgruppe am neuen Seminarkonzept für 2021 mit, bei dem unter anderem die Seminarthemen umstrukturiert werden. Die Aufgaben der Referenten übernehmen zukünftig drei erfahrene Gebietsleiter.

© DOZ / Angela Mrositzki

Wir sind bei Becker+Flöge verabredet, einem von Papsdorfs langjährigen Kunden. Das Hauptgeschäft in der City Hannovers ist der Stadt größtes Optikerzentrum, das im Untergeschoss ein umfangreiches Angebot an vergrößernden Sehhilfen und die entsprechende kompetente Beratung durch Spezialisten bietet. Eine von ihnen ist die junge Augenoptikermeisterin Franziska Mooz, die bei Papsdorf ihr erstes Low-Vision-Seminar absolvierte. Zwei Generationen sitzen sich hier heute gegenüber – der Eschenbach-Experte und die junge Augenoptikermeisterin, die Menschen mit einer Sehbehinderung helfen möchte.

Über drei Jahrzehnte war der Diplomingenieur für das Nürnberger Unternehmen tätig, zunächst im Außendienst, danach im Team Professional Services der Division Optik. Bis zu einhunderttausend Kilometer jährlich legte der für sein Engagement geschätzte Sehhilfenberater zurück.

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