Wie digitale Medien unser Arbeitsleben verändert haben „Den“ Bildschirmarbeitsplatz gibt es nicht

Abb. 1: Multimonitor-Arbeitsplatz – erfordert große Sehbereiche und Drehbewegungen

© Stephan Degle

Vor einigen Jahren, als Monitore noch Kathodenstrahlröhren waren und diese auf einem Desktop-­Gehäuse standen, das Handy noch vorwiegend zum Telefonieren genutzt wurde, Laptops rar und Tablets noch Zukunftsmusik waren, gab es in vielen Fällen noch den „typischen“ Bildschirmarbeitsplatz. Mit dem rasanten Einzug neuer Technologien finden wir heute dagegen eine unvorstellbar große Vielfalt an digitalen Endgeräten, die unseren Alltag verändern und beeinflussen (Abb. 1 und 2). Oft entsteht hier ein Gegensatz von physiologischer Beanspruchung und digitaler Anforderung. Eine besondere Relevanz entstand, als es in den vergangenen Monaten pandemiebedingt einen enormen Zuwachs des digitalen, mobilen Arbeitens und der digitalen Kommunikation im Homeoffice gab. Die tägliche Zeit in der digitalen Welt erhöhte sich enorm und die ergonomischen Bedingungen wurden oft nicht oder unzureichend berücksichtigt.

Deshalb muss insbesondere vor diesem Hintergrund ein belastungs- und beschwerdearmer Umgang mit digitalen Medien erreicht werden. Grundlage dafür ist eine individuelle Beschreibung der individuellen Situation im Umgang mit digitalen Medien. Darauf aufbauend kann ein strukturiertes Anforderungs- und Gefährdungsprofil für die Körperhaltung und das visuelle System erstellt werden. Damit ist es erst möglich, Prävention, Intervention und Rehabilitation gezielt für das Individuum anzubieten.

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