Das Gute sehen

Das "Augenblick"-Team glaubt daran, dass Teilen glücklich macht

Von den Boni, die bei Augenblick-Optik zweimal im Jahr ausgeschüttet werden, fließt regelmäßig ein Teil in soziale Projekte. Welche das sind, bestimmt nicht der Chef Andreas Schmidt, sondern die gesamte Belegschaft berät gemeinsam darüber. Eines haben sie fast alle gemeinsam: den Schwerpunkt Bildung. Bei den Kunden kommt das Engagement so gut an, dass manche sich sogar finanziell beteiligen.
Augenblick Team

Das Augenblick-Team bei der Verleihung der „Grünen Welle“, dem Nachhaltigkeitspreis des Westerwaldkreises

© Augenblick Optik

Wenn sich die Ladentür des Optikfachgeschäfts „Augenblick“ in Wirges öffnet, treten keine Kunden ein, sondern Gäste. Dieser kleine, aber feine Unterschied ist nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal des Betriebs, der im nächsten Jahr 30-jähriges Bestehen feiert. Denn in Zeiten, in denen viele Privatleute und Unternehmen durch soziale Umstände bedingt den Gürtel ein wenig enger schnallen, fügt Inhaber Andreas Schmidt lieber noch ein paar Gürtellöcher hinzu. Denn das Credo des Augenoptikermeisters und seines Teams lautet: Geben ist seliger denn Nehmen oder in der alltagstauglichen Version: Wer genug hat, kann ruhig etwas weitergeben.

Entsprechend lang ist die Liste der Projekte, für die sich die Menschen hinter „Augenblick“ einsetzen. Eines haben sie fast alle gemein: den Schwerpunkt Bildung. Denn Schmidt ist überzeugt: „Nur Bildung bringt Frieden.“ So fließen seit rund 25 Jahren Spenden in ein indisches Waisenhaus, in Kinderheime, an alleinerziehende Mütter und Patenkinder in Entwicklungsländern, an den Verein „EinDollarBrille e.V.“, der in Drittländern Fehlsichtigkeit behebt und gleichzeitig Arbeitsplätze schafft, aber auch in der heimischen Hemisphäre an Kitas, Hospize, Tafeln, an herzkranke Kinder im Westerwald, an Menschen, die durch die Corona-Maßnahmen ihre Einkommensquelle und damit ihre Existenzgrundlage verloren haben, und und und … Selbst der Beitrag für einen Platz an einem privaten Gymnasium wird zur Hälfte vom Optik-Team übernommen. Und neben zahlreichen nachhaltigen Brillenfassungen hat das Unternehmen auch ein Sonnenbrillenmodell von Etnia Barcelona im Sortiment, dessen Erlös 1 : 1 an die gemeinnützige Organisation „Open Arms“ geht, die sich für in Seenot geratene Flüchtlinge einsetzt.

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