"Krisenblocker Linse": Interview mit Sven Hartlieb

"Dankbarkeit und glückliche Kunden sind Motivation genug"

Sven Hartlieb unterhält die Hartlieb-Augenoptik GbR seit 2005. Im Rahmen der Kampagne "Krisenblocker Linse", die der DOZ-Verlag zusammen mit Alcon, Bausch + Lomb und CooperVision durchführt, wollten wir vom Inhaber und CooperVision-Partner wissen, was ihn mit Blick auf die Kontaktlinse motiviert.
Sven Hartlieb Inhaber von Hartlieb Augenoptik in Berlin.

Sven Hartlieb ist Inhaber von Hartlieb Augenoptik in Berlin.

© Hartlieb

Die Hartlieb-Augenoptik GbR liegt mitten in Berlin. Eigner und CooperVision-Partner Sven Hartlieb betreibt das Geschäft seit 2005 - zusammen mit einer Mitarbeiterin. Gegenwärtig generiere man 18 Prozent Umsatz mit Kontaktlinsen, so der Chef. Nach der Pandemie hoffentlich weiter steigend. Meistens würden die Kundinnen und Kunden nach eingehender Anamnese mit Tauschlinsen versorgt werden.

DOZ: Was war der Auslöser für Sie, um in die Kontaktlinse einzusteigen?
Sven Hartlieb: Bereits in der Meisterschule im Fortbildungszentrum des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) wurden wir hervorragend an die Kontaktlinse herangeführt. Neben der möglichen Generierung von mehr Umsatz, gehört die Kontaktlinse einfach mit in die Versorgung der Sehhilfen für unsere Kunden und Kundinnen.

Wie motivieren Sie sich selbst und ihre Mitarbeiterin für die Kontaktlinse?
Eine spezielle Motivation ist nicht notwendig. Allein die Dankbarkeit und glückliche Kunden sind Motivation genug.

Wie haben Sie sich unter Corona motiviert?
Nicht aufgeben! Immer weitermachen! Alles Negative, das die Pandemie auch verursacht hat, hat auch etwas Gutes. So haben wir ausschließlich auf Terminvereinbarungen gewechselt. Vor allem dieser feste Zeitrahmen kommt bei den Kundinnen und Kunden sehr gut an. Dies bekommen wir sowohl verbal als auch widerspiegelnd im Durchschnittsbon zurück.

Wie haben sich der Geschäftsumsatz und der Kontaktlinsenumsatz seit der Corona-Pandemie entwickelt?
Der Kontaktlinsenumsatz konnte den positiven Aufwärtstrend der Brille nicht erreichen. Das liegt sicherlich an der Verunsicherung der Kunden, die Bedenken wegen der Hygiene haben, wenngleich dies kein Unterschied zur Vergangenheit darstellt. Vielmehr kam die Sorge bei der Neuanpassung wegen der „körperlichen“ Nähe zum Tragen. Dies hat viele Kunden vom ersten Termin abgehalten. Allerdings habe ich von allen einen Erinnerungswunsch erhalten, wenn etwas Ruhe in den Alltag eingekehrt ist.

Was haben Sie sich für die Zeit nach Corona bezüglich der Kontaktlinse vorgenommen?
Sobald diese Pandemie zu Ende ist, werden wir unsere vorgemerkten Kundinnen und Kunden anschreiben und Termine vereinbaren. Die Kontaktlinse wird weiterhin in jedem Gespräch angepriesen und von uns weiter gelebt.