Serie-A-Finanzierungsrunde

Azalea Vision: Millionen-Zuschuss für smarte Kontaktlinse

Um unter anderem bei Lichtempfindlichkeit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, hat Azalea Vision aus Belgien jetzt eine smarte Linse entwickelt und acht Millionen Euro in einer Serie-A-Finanzierungsrunde erhalten.
Forscher arbeiten an smarter Kontaktlinse

Kontaktlinse der Zukunft?

© Adobe Stock/ HQUALITY
Grafik zu smarter Kontaktlinse des Spin-offs Azalea Vision

Technischer Aufbau der smarten Kontaktlinse des Start-ups Azalea Vision aus Gent in Belgien.

© Azalea Vision

Das Venture-Capital-finanzierte Start-up Azalea Vision hat acht Millionen Euro in einer Serie-A-Finanzierungsrunde für eine intelligenten Kontaktlinse erhalten. Die smarte Linse könne die Lebensqualität von Menschen, die von Lichtempfindlichkeit und bestimmten Augenerkrankungen betroffen sind, verbessern, so der Hersteller mit Sitz im belgischen Gent.

Die neue Kontaktlinse soll demnach ein IP-geschütztes, medizinisches Tool sein, in das ein intelligentes System zum Lichtmanagement eingebettet ist. Somit könne sie die Helligkeit des einfallenden Lichts den Bedürfnissen ihrer Trägerin oder ihres Trägers anpassen und gleichzeitig als Sehhilfe fungieren. Beispielsweise Patientinnen und Patienten mit Aniridie, Kolobom und okulärem Albinismus sowie neuro-ophthalmischen Krankheitsbildern mit Lichtempfindlichkeit als Begleiterkrankung, könnten von der Entwicklung profitieren.

Azalea Vision ist ein Spin-off des Forschungszentrums für Nano- und Mikroelektronik „Interuniversity Microelectronics Centre“ (imec) in Löwen und der Universität Gent, die als Pionier im Bereich der Entwicklung smarter HealthTech-Lösungen einen Namen hat.