Risikoneubewertung durch EU

Antibeschlagmittel von Pricon sind frei von PFAS

Offenbar sind keine per- und polyfluorierte Alkylverbindungen in den Antibeschlagmitteln von Pricon enthalten, wie der Großhändler aus Mainz nach einem jüngst durchgeführten Test bekannt gab.
Sammlung der Antibeschlagmittel von Pricon.

Antibeschlagmittel des Lieferanten Pricon aus Mainz.

© Pricon

Die Antibeschlagmittel "Nanofog" und "Progear" im Pricon-Portfolio sind frei von per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS). Wie der Großhändler aus Mainz meldete, wurden die Produkte aufgrund einer Risikoneubewertung der Chemikalien durch die Europäische Union (EU) geprüft. Die Chemikalien stufe die Europabehörde als so kritisch ein, dass die Kommission eine drastische Einschränkung plane.

Über die genaue Wirkungen und das Verhalten von PFAS im Menschen und der Umwelt ist laut Umwelt Probenbank des Bundes allerdings bislang noch wenig bekannt. Man wisse lediglich, so die Behörde, dass diese Verbindungen in der Umwelt und im Menschen sehr langlebig seien. "Einige der perfluorierten Verbindungen sind als toxisch bekannt", erfährt man weiter auf der Website.

Die von der EU im September vergangenen Jahres geplante Einschränkung würde demnach neben Antibeschlagmitteln auch Imprägniersprays und wetterfeste Outdoor-Bekleidung betreffen. In der kommenden Februar-Ausgabe der DOZ berichten wir ausführlich über das Thema und fragen bei verschiedenen herstellenden Unternehmen von Antibeschlagmitteln nach.