Der „Porsche“ steht nicht vor der Tür, sondern hinten in der Werkstatt Die optometrischen Geräte in Jörg Schirners Betrieb sind exquisit

Inmitten seines kontinuierlich wachsenden Geräteparks fühlt sich Jörg Schirner gut aufgehoben. Der Augenoptikermeister schätzt an seiner Arbeit besonders, „dass ich mir für meine Klienten die nötige Zeit nehmen kann“. Diese danken es ihm regelmäßig in Form von Weiterempfehlungen.

© DOZ/ Jörg Schirner

Erstveröffentlichung in der DOZ 05/2025.

Der Augenoptikermeister Jörg Schirner fährt seit 18 Jahren einen dunkelblauen T5-Bus von VW – darin gerade genügend Platz für Hund und Kind zum gemütlichen Urlauben. Eingerichtet ist das fahrbare Mini-Heim mit dem Nötigsten: zwei Kochstellen, Kühlschrank und ein Bett. Vergangenes Jahr ließ er ein Aufstelldach einbauen. Als gut situierter Geschäftsinhaber könnte Schirner ebenso gut einen klassischen Sportwagen – sagen wir einen 911er Porsche – fahren, doch tatsächlich stehen die „Edelkarossen“ bei ihm in der Werkstatt.

Seit 30 Jahren versorgt der 67-Jährige seine Kunden und Kundinnen in Köln-Dellbrück auf höchstem optometrischem Niveau. Die meisten kommen nicht zu-fällig, sondern auf Empfehlung. Denn Jörg Schirner ist ein Geheimtipp. Es gibt weder eine Homepage noch andere Hinweise, die auf seine Leistungen und seine teure Ausstattung hochwertiger optometrischer Geräte hindeuten, die seiner Schätzung nach rund 300.000 Euro wert sind. Eine solche Geräteausstattung sei in diesem Umfang und in dieser Preisklasse selbst bei Augenärzten selten zu finden, sagt er. Und tatsächlich umfasst der „Fuhrpark“ in Schirners Werkstatt beinahe vollumfänglich die aktuellsten Toptechnologien moderner Bildgebungssysteme für die Augenheilkunde und die Optometrie.

Unter anderem stehen in der Werkstatt zwei OCT-Geräte von Heidelberg Engineering, jedes um die 100.000 Euro wert. Ein Alleinstellungsmerkmal, wie er vermutet: „Ich bin in Deutschland sicher der einzige Augenoptiker, der diese beiden Geräte in seinem Geschäft stehen hat.“ Das Anterion habe er 2021 sogar noch vor der Höheren Fachschule erstanden, wie er sagt. Ein Anruf bei Heidelberg Engineering bestätigt, dass Jörg Schirner einer der ersten Augenoptikbetriebe war, der beide Geräte orderte (ob und wie viele Kollegen seit-dem hinzugekommen sind, wollte das Unternehmen aber nicht verraten).

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