Sven Hermann …

Auf dem Foto ist Sven Hermann zu sehen
Sven Hermann, Zeiss Vision Care
© Zeiss Vision Care

 

… ist in Spanien geboren und aufgewachsen und trägt als Sohn eines deutschen Vaters und einer spanischen Mutter als einziges Kind der Familie einen deutschen Namen. In Deutschland baute er sein Abitur und studierte, um anschließend das erste Geld in der Finanzwelt zu verdienen. Bei der Beratung zu Börsengängen und Unternehmenskäufen stieß er auf die Carl Zeiss Meditek AG und lernte dabei den Vorstandsvorsitzenden der Carl Zeiss AG, Professor Dr. Michael Kaschke, kennen. Ein Jahr später liefen sich beide wieder über den Weg und Hermann wurde für die ausgegliederte Carl Zeiss Vision engagiert. „Ich bin das erste Mitglied von Carl Zeiss Vision, habe die Finanzen gemacht, war dann Kaufmännischer Geschäftsführer für Europa, später Geschäftsführer Europa und habe das Marketing geleitet“, erklärt der sympathisch und trotz seiner Laufbahn bescheiden wirkende spanische Muttersprachler. Heute hat er im Vorstand des Zeiss Unternehmensbereichs Vision Care die Verantwortung für den Vertrieb und das Marketing sowie das Produktmanagement.

Einen augenoptischen Hintergrund weist Hermann also nicht auf, seine Faszination für das Zusammenspiel der Augen beim Sehen, das im Zuge der Digitalisierung noch einmal wichtiger wird, ist aber nicht nur durch seine Worte zu spüren. Hermanns Augen funkeln, wenn er sagt, „das ständige Nah- Fern-Sehen ist eine große Herausforderung für die Augen. Wir müssen den Leuten klar machen, dass man nicht mit Nackenschmerzen leben muss.“ 

Zeiss hat seine Gleitsichtgläser nach den überaus positiven Erfahrungen mit den hauseigenen Digital Brillengläsern überarbeitet. Die traditionellen Gleitsichtgläser passten nicht zu den neuen Sehgewohnheiten, sagt Hermann. 2017 wird es eine neue Dachkampagne geben, die die Digitalisierung und deren Bedeutung und Herausforderung an das Sehen herausstellt. Dem Augenoptiker sollen dazu vor Ort Mittel zur Verfügung gestellt werden, um diese geänderten Herausforderungen im Sinne seiner Kunden begleiten zu können; diese B2B-Kampagne stellte Zeiss bei der Opti vor. Hermann: „Von Zeiss wird erwartet, dass wir das Technologische in den Vordergrund stellen; wir müssen vorbereitet sein und sind es, was da noch im Zuge der Digitalisierung auf uns zukommt.“