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EDITORIAL

DOZ

01 | 2016

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Frischer Wind in 2016

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kern@doz-verlag.de

Die opti in München leitet traditionell das europäische augen­

optische Jahr ein.

Wer über die Jahre die Exponate der Hersteller betrachtet hat,

weiß um die aktuellen, die künftigen und die vergangenen

Trends. Neben Brillenfassungen, -gläsern und Kontaktlinsen

gelten die zusätzlichen Angebote als aufschlussreiche Grad­

messer für das Befinden der Branche.

Da stehen 3D-Drucker, die vielleicht die individuelle Fassungs­

fertigung revolutionieren und erste optische Linsen produzieren

könnten. Optometrische Dienstleistungen werden von zahlreichen

Geräten unterstützt. Die Angebotsvielfalt und die Anbieterzahl sind

in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Die dazugehörigen

Fortbildungen entwickeln sich ständig weiter. Der vom Zentralverband der

Augenoptiker und Optometristen (ZVA) neu ausgearbeitete Rahmenlehr­

plan enthält alle relevanten Teilgebiete des europäischen ECOO-Diplomes.

Fachschulen und Fachhochschulen wetteifern am Messeplatz um zukünftige

Studenten und Meisterschüler.

Ungeachtet der opti wird sich der ZVA in 2016 mit weiteren Fragen und

praktikablen Lösungen für seine Mitglieder beschäftigen: Werden die

Online-Refraktion, Onlineshops und weitere Trends des E-Commerce die

Augenoptik kräftig durchmischen? Welche Kompetenzen sind zukünftig

wichtig, um dem Verbraucher bestmögliches Sehen und Aussehen zu

ermöglichen? Im Bereich der Kommunikation wird es Hilfe zur Erstellung

von Webseiten geben. Die Kampagne „Einmal im Jahr zum Optiker“ besticht

zu Jahresbeginn mit einem perfekten PR-Film, zugehörigen PR- und Werbe­

mitteln. Und das vom ZVA mit der GfK entwickelte Geomarketingprojekt

geht in die dritte Runde. Konsequent angewandt wird damit die individuelle

Kundenansprache im jeweiligen Einzugsgebiet optimiert – von den Zielgrup­

pen über das Fassungssortiment bis hin zur Ladengestaltung.

Freuen würde es mich, wenn die angebotenen Lösungen zahlreich genutzt

würden. Dazu gilt es, den inneren Hebel von „sollten wir mal“ auf „machen

wir“ umzulegen! Ich bin mir sicher, viele Themen werden in den

kommenden Ausgaben der DOZ facettenreich dargestellt werden.

Für das vor uns liegende Jahr wünsche ich uns allen Gesundheit,

eine gedeihliche Entwicklung unserer Branche und den Mut,

zum tatkräftigen Anpacken der kommenden Herausforderungen.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Truckenbrod

Thomas Truckenbrod

ZVA-Präsident