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EDITORIAL

DOZ

10 | 2015

1

Wirtschaftsfaktor Kontaktlinse

Schreiben Sie uns

Ihre Meinung!

zischler@doz-verlag.de

In dieser Ausgabe erscheint das Ressort Kontaktlinse direkt nach

den aktuellen Rubriken – das ist neu. Warum? Zwei Mal im Jahr

setzt die DOZ den Schwerpunkt auf dieses kleine, unsichtbare

Ding, das so vielen Menschen zu gutem Sehen und Aussehen

verhilft. Um diesem „Ding“ die nötige Bedeutung zu geben,

rückt die Kontaktlinse dieses mal ganz weit nach vorne, statt

ans Ende der Ausgabe.

Wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit der Kontaktlinse in

Ihrem Betrieb aus? Verkaufen Sie lieber Brillen, da vermeint-

lich rentabler? Falls dem so ist, lesen Sie bitte diesen Kontakt-

linsenteil ganz genau. Es ist nämlich ein Irrglauben, dass sich

die Kontaktlinse nicht mehr lohnt. Einige erfolgreiche Branchenteil-

nehmer äußern sich dezidiert dazu, wie Sie den Herausforderungen des

Markts begegnen und warum sie nie und nimmer auf das Geschäft mit der

Kontaktlinse verzichten würden.

Die Landschaft der Kontaktlinsen-Industrie hat sich in den vergangenen

Jahren stark verändert. Einige Firmen verschwanden, neue Konstrukte

entstanden. Was ist das Resultat? Wer ist Sieger, wer Verlierer? Welches

waren wirkliche Innovationen, die die Kontaktlinse weiterbrachten? Ist die

Mini-Sklerallinse das Ei des Kolumbus in Sachen Versorgung anspruchs-

voller Augen? Ist die Eintages-Kontaktlinse der Umsatztreiber schlechthin?

Einige Antworten haben wir schon, andere stehen noch aus.

Die Verbreitung der Kontaktlinse ist in den drei Nationen Deutschland,

Österreich und Schweiz schon seit Jahren sehr heterogen. Dass die Schweiz

die höchste Verbreitung hat ist seit Langem bekannt. Doch hat sich das

Wachstum dort unterdessen annähernd auf einem Niveau eingependelt.

Was tun? Ich bin ganz klar der Meinung, dass man sich als Unternehmer

auf Geschäftsfelder konzentrieren soll, die auch wirtschaftlich interessant

sind. Die Kontaktlinse kommt dafür in Frage, wenn sich der Augenoptiker

vom „Billigheimer und alles Gratis-Denken und Handeln“ verabschiedet,

sein Können und seine Leistungen ins Zentrum stellt. Dann kann er auch

eine adäquate Rechnung stellen und anständig Geld verdienen.

Wirtschaftliche Grüße

Marcel Zischler