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NEWS & NAMES

10

DOZ

12 | 2014

LESERBRIEFE

Antwort auf den Leserbrief von

Helmut Goersch in DOZ 11-2014,

Seite 11, zum Artikel „Irrglauben der

aktuellen Optometrie“ von Clavus

Vistix, DOZ 10-2014, Seite 24.

Guten Tag Herr Dr. Goersch,

das mit dem Titel tut mir sehr leid! Das

zeigt nur meine Hochachtung.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass

Sie den Titel Professor nicht führen! Be-

nennungen zeigen halt oft nicht die echte

Bedeutung von Menschen und Dingen.

Zu meinem Namen: „Clavus Vistix“

soll in Asterix-Latein „das sehende Hüh-

nerauge“ bedeuten. Die Idee dahinter:

Wenn man von unten hinauf schaut, än-

dert das die Perspektive.

Ihre Ausführungen lassen sich nicht

widerlegen! Sie nennen Quellen von

1927, 1961, 1986 und aus dem Internet

von „Textlog“ und aus „Wikipedia“. Text-

log ist eine Sammlung historischer Wör-

terbücher und Wikipedia gibt bei „Kor-

rektion“ auch „Korrektur“ als Synonym

an. Sie bestätigen, dass Duden den Be-

griff „Korrektion“ als veraltet bezeichnet.

Das finden Sie schade, was ich durchaus

verstehen kann.

Aber die Sprache schleift sich ab. Es

kommen neue Begriffe dazu und andere

verschwinden. Was meinen Sie, wie viele

junge Fachleute heute noch wissen, was

eine Bröckelzange ist? Ich habe mich bis-

her immer bemüht, in Ihrem Sinne zwi-

schen den beiden Begriffen „Korrektion“

und „Korrektur“ zu unterscheiden. Nun

hat sich die deutsche Sprache aber verän-

dert. Meiner Ansicht nach sollte Duden

für uns der Maßstab sein. Es wäre des-

halb sicher sinnvoll, in Zukunft auf den

Begriff „Korrektion“ zu verzichten. Das

würde auch Übersetzungen vereinfa-

chen, denn ich kenne keine Sprache, die

diese beiden Begriffe so benutzt und ver-

steht, wie es bisher bei uns der Fall war.

Es gibt eine Alternative: Sie stellen

den Antrag, dass Duden das Wort „Kor-

rektion“ als Fachwort der Optometrie

aufnimmt. Es gibt ja auch heute schon

eine zweite Anwendung des Begriffes bei

Duden. In der Schweiz wird als „Korrekti-

on“ die Regulierung eines Baches oder

eines Flusses bezeichnet.

Wäre das aber Ihrer Ansicht nach nicht

eher eine Korrektur?

Mit freundlichen Grüßen

Clavus Vistix

Individualisiertes Marke-

ting für Augenoptiker

Zeiss:

Um den Vertrieb der Produkte

über die Augenoptiker zu optimieren

und sie bei der Umsetzung eigenstän-

diger Marketingmaßnahmen zu unter-

stützen, setzt der Brillenglashersteller

aus Aalen auf ein Marketing Manage-

ment System des Essener Unternehmens

Mehrkanal. Im Fokus steht dabei die

individuelle Ansprache potenzieller und

bestehender Kunden. Die bisher allge-

meingültig gehaltenen Werbemittel kön-

nen nun von den Augenoptikern speziell

auf ihre Bedürfnisse angepasst werden.

So bekommen sie beispielsweise die

Möglichkeit, klassische Printwerbemittel

nicht nur mit unterschiedlichen Bildern

oder Textblöcken zu gestalten, sondern

diese auch mit ihrem Händlereindruck

zu versehen. Neue Wege geht die

Carl Zeiss Vision GmbH auch mit dem

E-Mail-Newsletter. Mit diesem Modul

können die Augenoptiker hilfreiche Tipps

rund um Brillengläser an ihre Bestands-

kunden versenden. Ein weiteres Tool des

Marketing Management Systems ist der

zentrale Mediapool, in dem alle ange-

schlossenen Partner jederzeit Zugriff

auf Motive und Marketingelemente von

Zeiss haben.

Verabschiedung von Gerd-Kurt Schwieren

AOI Köln:

Nach über 33 Jahren Engagements für den Berufsstand und für die Kölner

Augenoptikerinnung (AOI) ist Gerd-Kurt Schwieren am 22. Oktober feierlich aus sei-

nem Amt als Obermeister der AOI Köln verabschiedet worden. Kai Jäger, staatlich

geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister sowie Optometrist (ZVA) und bishe-

riger Stellvertreter von Schwieren, wurde im Rahmen der Innungsversammlung zum

neuen Obermeister der Innung Köln gewählt. Neuer stellvertretender Obermeister ist

Heinz-Peter Faß-

bender. Thomas

Heimbach, Vorsit-

zender des Augen-

optiker- und Opto-

metristenverbandes

NRW, verlieh wäh-

rend der Versamm-

lung dem scheiden-

den Obermeister

das Ehrenzeichen

des Verbandes.

Er würdigte damit

unter anderem das

große Engagement

Schwierens im Zu-

sammenhang mit

der Fusion des

nordrheinischen

und westfälischen

Landesverbandes

zum Augenoptiker-

verband NRW im

Jahr 2009.

Verleihung des Ehrenzeichens des Augenoptiker- und Optometristenver-

bandes NRW an Gerd-Kurt Schwieren (links) durch Thomas Heimbach,

Vorsitzender des AOV NRW.