DOZ_5_14_Vorschau - page 2

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DOZ
05 | 2014
LiebeLeserinnenund liebeLeser,
derSchwerpunktdieserDOZ-Ausgabe
gilt einemkleinenTeilchenHightech, das
bei zahlreichenMenschenmitten auf der
Iris schwimmt: der Kontaktlinse.Mit ei-
nem extra-großen redaktionellenTeil in-
formierenwir Sie über dieHaftschalen,
die zur Korrektion vonFehlsichtigkeit als
formstabileKontaktlinsen, als Eintages-,
Ein-Wochen- oder Monatslinsen getra-
genwerden–oderauchaus reinkosmeti-
schenGründen.
Ebenfalls im Sinne der Kontaktlinse
hattedieRedaktionursprünglichgeplant,
Ihnen einenArtikel zur Übernahme des
kanadischenKontaktlinsen- undBrillen-
fassungs-Online-HändlersCostalContacts
(Vancover)durchEssilor zupräsentieren.
ImZuge unserer Recherchen zeigte sich
allerdings, dassdasThemanoch „reifen“
muss. Bislangwissenwir lediglich, dass
der französische Brillenglashersteller
den kanadischen Online-Händler über-
nimmt und der Prozess seit EndeMärz
läuft. Hierzu publizierte Essilor eine
Pressemitteilung, die DOZ hatte diesen
Schritt imApril gemeldet. Über weitere
Koordinaten des Deals können wir der-
zeit nur spekulierenunddieEntscheider
befragen:WarumgehtEssilordenSchritt
in Richtung Online-Handel zu diesem
Zeitpunkt? Will sich das Unternehmen
damit lediglich für dieZukunft wappnen,
oder sinddiePläne schon viel weiter ge-
diehen? Wenn letzteres: Wie wird sich
die Übernahme im deutschsprachigen
bzw. europäischen Online-Markt in der
augenoptischenBranche bemerkbarma-
chen?Wird sichderMarkt neuaufteilen?
Wählte Essilor dafür bewusst einUnter-
nehmen, das hierzulande noch nicht
für Wirbel gesorgt hat? Eventuell müs-
sen sich die bekannten Online-Brillen-
Händler in nicht allzu ferner Zukunft
auchmit Costal Contactsmessen. Obdie
Produkte, dieCostal Contacts dannmög-
licherweise auf dem deutschsprachigen
Marktonline feilbietet,denhiesigenQua-
litätsstandards entsprechen, bleibt noch
zuprüfen. Oder verbirgt sichhinter dem
Deal gar einGedankengang indie genau
andere Richtung, nämlich raus aus Eu-
ropa und rein nachNordamerika? Liebe
Leserinnen und Leser, Sie sehen, viele
Fragenund zum jetzigenZeitpunkt kaum
befriedigende Antworten. Nur eines ist
gewiss:Wirbleibendran.
Um uns dem Thema dennoch zu nä-
hern, haben wir Günther Fielmann um
eine kurze Einschätzung der Lage gebe-
ten. Er feilt selbst amOnline-Gang seines
Unternehmens, hüllt sichaber inSchwei-
gen, wenn es um den konkreten Start-
termin geht. SeinAbwarten begründete
ergegenübermehrerenMedienmitman-
gelhafter Qualität aus dem Internet im
VergleichzuderbeimstationärenAugen-
optiker.FielmannsStellungnahmeerwar-
tetSie, liebeLeserinnenundLeser, inun-
sererRubrikAktuell.
Die Kontaktlinse hat sich inzwischen
als internettaugliches Produkt durchge-
setzt. ZahlreicheKundenordern ihreLin-
sen fast ausschließlich online und nicht
mehr imAugenoptikgeschäft. DieGrün-
de dafür sind vielfältig. Ins stationäre
Geschäft zurückholen kann der Augen-
optiker dieHaftschalen, wenn er sie bei-
spielsweise alsMedium zur Kundenbin-
dung begreift und als dieses gezielt ein-
setzt –StichwortMarketing– fürKunden,
die irgendwann auch eine Zweit-, Dritt-
oderGleitsichtbrille tragenwerden.
Liebe Leserinnen und Leser, die Re-
daktion wünscht Ihnen an dieser Stelle
eine erfreuliche Lektüre derMai-Ausga-
be! SchreibenSie uns IhreMeinung, sa-
genSie,woderSchuhdrückt.Wir freuen
unsauf IhreResonanz.
Ihre
EDITORIAL
JudithKern
DOZChefredakteurin
SchreibenSieuns IhreMeinung!
DieZukunft steckt in
derKontaktlinse
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