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DOZ
02 | 2013
kurz und knapp
n
Unter der Überschrift „Alles scharf
im Blick“ berichtete die
„Apotheken
Umschau“
in ihrer Januar-Ausgabe
über Altersweitsichtigkeit und deren
operative Korrektionsmöglichkeiten.
n
Stephan Perband (jetzt bei Roden-
stock) wird bei
Marchon
(New York /
München) durch Kai Schormann er-
setzt, wird der Marchon-Geschäfts-
führer Deutschland Tony Klijn in der
Branche zitiert. Damit ist das ehema-
lige Luxottica-Führungsduo wieder
beisammen.
n
Free Form Eyewear „Green by
Thomas Trauth“
hat nun zum dritten
Mal einen wichtigen Designpreis ver-
liehen bekommen; erst den „red dot
design award 2012 (Deutschland),
dann den „Good Design Award 2012“
(Japan) und jetzt den „IF product
design award 2013“.
n
Diät-Brille
soll Bewusstsein ma-
nipulieren, das meldete jüngst die
Augsburger Allgemeine. Wissen-
schaftler der Universität Tokio ent-
wickelten eine Diät-Brille, die das
Essen größer erscheinen lässt.
n
Kostenfaktor Handy: Der Anteil der
Handykosten
am Pro-Kopf-Einkom-
men beträgt in Deutschland 0,4; in
Indien 3,4 und in Kenia 17,1 Prozent.
(Quelle: International Telecommuni-
cation Union/ Stand 2010).
Google-Gründer Sergey Brin
testet Project Glass Brille in
der Öffentlichkeit
Googles Datenbrille Project Glass befindet
sich im Entwicklungsprozess langsam auf der
Zielgeraden und wurde jüngst von Google-
Gründer Sergey Brin in einer U-Bahn ge-
testet. Dies meldete ein Google-watch-Blog
Ende Januar. Auf dem Foto sei Brin, einer der
reichsten Männer der Welt, zu sehen. Er sitzt
dort wie jeder andere Fahrgast in der New Yorker U-Bahn und scheint die Offline-
Funktionen der Brille zu testen. In den Subway-Stationen und -Tunneln gibt es kein
Mobilfunknetz und nur in wenigen Stationen besteht die Chance überhaupt eine
Verbindung zu bekommen. Eventuell hat Brin die Offline-Navigation der Brille ge-
testet.
/
Tchibo gibt Unterlassungserklärung ab
Aus für die Tchibo-Werbung für „hochwertige“ Online-Gleitsichtbrillen: Kurz vor dem
Termin zur mündlichen Verhandlung am 30. Januar hat der Kaffeeröster Tchibo eine vom
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) mit Abmahnschreiben vom 12. Dezember 2012
geforderte Unterlassungserklärung vor dem Landgericht Hamburg abgegeben, so eine
Pressemitteilung des Verbandes. Demnach sollen Gleitsichtbrillen des Internet-Händlers
4Care GmbH (Lensbest) bei Tchibo künftig nur noch eingeschränkt beworben werden.
Die 4Care GmbH habe sich der Erklärung von Tchibo allerdings nicht angeschlossen.
Damit ist die Tchibo-Werbung für Gleitsichtbrillen von Lensbest aus der Welt, die solche
Online-Gleiter als „hochwertige Gleitsichtbrillen“ beziehungsweise als „individuelle
Gleitsichtbrillen von Lensbest, bestehend aus einer modischen Kunststofffassung und
Premium-Gleitsichtgläsern in Optiker-Qualität…“ anpriesen. Ferner verpflichtet sich
das Hamburger Handelsunternehmen, auf die eingeschränkte Nutzbarkeit im Straßen-
verkehr von im Internet erworbenen Gleitsichtbrillen hinzuweisen.
Entgegen der Forderung des ZVA wollte Tchibo sich jedoch nicht verpflichten, in Zu-
kunft generell auf den Vertrieb von Gleitsichtbrillen zu verzichten, die wie im Internet
üblich, nur auf einer unzureichenden Datengrundlage gefertigt werden können. „Wir
verbuchen die abgegebene Unterlassungserklärung von Tchibo als Teilerfolg“, wird
ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod zitiert. „Unsere Forderungen sind jedoch noch
nicht erfüllt, so dass die gerichtliche Auseinandersetzung mit Tchibo und der 4Care
GmbH fortgeführt wird.“ Tchibo meint, mit einem Hinweis darauf sei Genüge getan,
dass Gleitsichtbrillen generell eine Gefahr im Straßenverkehr darstellten. Dies sieht der
ZVA natürlich anders, erläuterte Dr. Jan Wetzel im Gespräch mit der DOZ-Redaktion.
Kraus kann auch anders: mit Edel-Espresso
Einen ungewöhnlichen Anruf erhielt die DOZ-
Redaktion kurz vor Redaktionsschluss: „Warum
verkaufen nicht viel mehr Augenoptiker Espresso
oder Kaffee?“ Mit dieser überraschenden Frage
konfrontierte Robert Kraus DOZ-Chefredakteurin
Christine Höckmann, die der Fachmann aus Stadt-
bergern flugs auf seine Internetseite
optiker-
kraus.de
(Foto) verwies, wo von der Classic-Version
bis zum Edel-Espresso Kaffee unterhalb der übli-
chen Internetpreise zu haben ist. Ein durchlaufender Faktor, wie Kraus meint. Aber
vielleicht wollten sich ja noch mehr Kollegen ein Beispiel daran nehmen? Was wohl
Tchibo dazu meinen würde, fragte der Augenoptikermeister.
IVBS mit neuem
Internetauftritt
Die IVBS (Internationale Vereinigung für
Binokulares Sehen) präsentiert sich seit
Januar mit einer neuen Internetseite. Der
Relaunch wurde im Zuge der Namens-
änderung umgesetzt, die zum Anlass
genommen worden war, das äußere Er-
scheinungsbild der Vereinigung in allen
Bereichen einheitlich und professionell
zu gestalteten. Unter
fin-
den Interessierte vielfältige Informatio-
nen rund um das Thema Binokularsehen,
insbesondere zu Heterophorie/Winkel-
fehlsichtigkeit und MKH, den Schwer-
punktthemen der IVBS. Dazu steht eine
umfangreiche Literaturliste ebenso zur
Verfügung wie Infomaterial, das kosten-
los heruntergeladen werden kann.
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