Lösungsansätze Wie die Hörakustik dem Fachkräftemangel trotzt
13.08.2024
Teilen
Erstveröffentlicht in der DOZ 08/24
Seit dem pandemiebedingten Einbruch der Verkaufszahlen von Hörlösungen im Jahr 2020 steigt die Verkaufsquote wieder jährlich (siehe Tabelle). Im Jahr 2022 lag die Stückzahl an verkaufen Hörlösungen in ganz Deutschland bei 1,6 Millionen. Auch global wächst der Bedarf an Hörgeräten. Die Bundesinnung für Hörakustik (biha) geht davon aus, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre die Zwei-Millionen-Marke geknackt wird. Trotz oder wegen wegen der wachsenden Nachfrage kämpft auch die Hörakustik mit akutem Fachkräftemangel. 18.000 Mitarbeitende zählt die Branche aktuell, jährlich beginnen rund 500 junge Menschen eine Ausbildung zum Hörakustiker – während die biha den Bedarf an neuen Fachkräften auf etwa 1.000 pro Jahr schätzt. Ergibt eine Lücke von 500 Beschäftigten, die anderweitig gefüllt werden will.
Nachvollziehbar, dass die jährliche Engpassanalyse der Agentur für Arbeit 2023 die Hörakustik-, genau wie die Augenoptik-Branche, mit 2,5 Punkten als „sehr engpassgefährdet“ einstufte. Während Berufe mit dem Wert 0 kaum bis gar keine Personalprobleme aufweisen, gilt der Arbeitsagentur alles zwischen zwei und drei Punkten als Beruf mit deutlich zu wenig Fachkräften.
Jetzt Digital-Abo testen und weiterlesen!
Nutzen Sie das Probeabo digital drei Monate lang für nur 25 Euro.
Ihre Vorteile mit DOZ+ :
- Zugang zu allen DOZ+ Artikeln
- Zugang zu allen digitalen DOZ-Ausgaben als E-Paper
- Umfangreiches Heftarchiv (bis 2015)
Sie haben bereits ein Digital-Abonnement?
Dann loggen Sie sich hier ein: