Ringen um die Zulassung: Wer startet als erster durch? Neue Therapiemöglichkeiten bei trockener AMD
11.10.2024
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Was wäre, wenn es eine Behandlungsmöglichkeit für die trockene AMD gäbe? Anfangs würde diese sicher nur für fortgeschrittene Fälle eingesetzt. Doch wenn sich die Erkrankung damit aufhalten ließe, würden perspektivisch viele Millionen Menschen endlich eine Behandlungsoption haben, um den Sehverlust aufzuhalten. Eine wunderbare Perspektive für so viele betroffene Patienten!
Erstveröffentlicht in der DOZ 10/24
Wer in der Pharmaindustrie zuerst den großen Wurf landet, darf sich über Milliardengewinne freuen. Einer der großen Gewinner der vergangenen Jahre war die Biontech SE mit ihrem Corona-Impfstoff Comirnaty. Einen vergleichbaren Durchbruch in der Arzneimittelforschung gab es im Jahr 2007 mit der Zulassung von Lucentis auch in der Augenheilkunde. Erst seit 18 Jahren kann die feuchte altersbedingte Makuladegeneration (AMD) durch Spritzen in den Glaskörper behandelt werden. Das Medikament muss im ersten Jahr in der Regel sieben bis zwölf Mal injiziert werden. Dabei liegen allein die Kosten für den Wirkstoff bei jeweils über 1.200 Euro. Schätzungen gehen davon aus, dass allein im Jahr 2023 über 400.000 Menschen in Deutschland Bedarf an einer Behandlung für feuchte AMD gehabt haben. [1] Die Krankenkassen dürften also jährlich eine beträchtliche Summe in die Behandlung ihrer Versicherten investieren.
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