Innovation LEINZ stellt 3D-gedruckte Brillenkollektion vor
01.12.2025
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Die aktuelle Brillenkollektion von LEINZ entsteht in ganz besonderem 3D-Druck: Er erlaubt transparente Formen.
Beate Leinz stellt ihre aktuelle Brillenkollektion LEINZ vor, getragen von der Idee, kontrastierende Materialien zu einem stimmigen Ganzen zu vereinen. Herzstück der Modelle ist die innovative Kombination aus transparenten und opaken Volumen, die durch ein speziell entwickeltes, hochpräzise im 3D-Druck gefertigtes Stecksystem realisiert wird. Die massive Backe-Bügelpartie scheint dabei die transparente Front zu durchbrechen – ein visueller Effekt, der sich zum charakteristischen Merkmal der Marke entwickelt hat. Die einzelnen Elemente werden mechanisch verbunden und durch das eingesetzte Brillenglas stabilisiert, wodurch eine klare, futuristisch anmutende Designsprache entsteht.
Technologisch setzt LEINZ auf zwei unterschiedliche additive Fertigungsverfahren: Die Front entsteht im hochauflösenden DLP-Druck aus lichtdurchlässigem, durchgefärbtem Akrylharz, das nachträglich in einem speziell entwickelten Prozess transparent poliert wird. Backe und Bügel werden im etablierten SLS-Verfahren aus massivem Polyamid hergestellt. Diese Kombination erlaubt sowohl filigrane Transparenzen als auch stabile Strukturen. Die Produktion erfolgt ressourcenschonend: Nicht verbrauchtes Flüssigharz verbleibt im Bauraum und wird für den nächsten Druck verwendet, wodurch der Materialabfall erheblich reduziert wird. Laut LEINZ liegt der CO₂-Fußabdruck der Kollektion über 90 Prozent unter dem herkömmlicher Acetatfassungen. Die Fertigung in kleinen Stückzahlen ermöglicht zudem flexible Farbgestaltungen und minimiert Lagerbestände. Stilistisch setzt Beate Leinz auf klare Linien, ausgewogene Proportionen und eine zeitlose Eleganz, die durch die Kontraste in Farbe und Material zusätzlich betont wird. Trotz markanten Volumens bleiben die Fassungen leicht und angenehm zu tragen. Mit dieser Kollektion verfolgt die Designerin das Ziel, 3D-gedruckten Brillen mehr Ausdruckskraft zu verleihen und ihre technologische Herkunft in eine eigenständige ästhetische Erzählung zu transformieren.