Durch gezieltes Training das visuelle System verbessern Feldversuch mit Visualtraining im Betrieb
10.02.2025
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Erstveröffentlichung in der DOZ 02/2025.
Die Nachfrage nach Visualtraining in Deutschland ist durch das Interesse an der Prävention gegen sehbedingte Beschwerden bzw. deren Beseitigung gestiegen. [1] Ebenso besteht der Wunsch, die Leistungsfähigkeit des visuellen Systems angesichts zunehmender Belastungen zu verbessern. Visualtraining findet auch Anwendung in der Sportoptometrie und bei visueller Rehabilitation. Studien zeigen, dass es Augenbeweglichkeit, Konvergenz und Akkommodation fördert und langfristige Effekte haben kann. [1] Dennoch bleibt es umstritten. Daraus entstand die Idee, nachzuweisen, dass ein auf einem konkreten Konzept basierendes Visualtraining in verschiedenen Praxisbereichen erfolgreich sein kann.
Visualtraining und MKH-Messung: Eine Heterophorie tritt bei circa 80 Prozent der Menschen auf, wobei Beschwerden meist ausbleiben. Nur etwa 10 Prozent äußern Probleme. [2,3] Betroffene klagen häufig über Kopfschmerzen, Migräne mit oder ohne Aura, Augenbrennen, Konzentrationsschwäche, rasche Ermüdung oder über Schielen, das durch die gestörte Fusion zu Doppelbildern führt. Die Beschwerden nehmen im Tagesverlauf zu, da die Augen ermüden. Auch okulär bedingte Lesestörungen können auftreten. [2,5]
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