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DOZ
04 | 2013
kurz und knapp
n
Zum 30-jährigen Jubiläum der füh-
renden De-Rigo-Hausmarke verkün-
det das Unternehmen aus Longarone
ein Umsatzplus von sechs Prozent der
Marke
Police
, ein neues Lizenzab-
kommen und das „Look Beyond“-
Projekt mit Ärzte ohne Grenzen.
n
Die
Fielmann-Aktionäre
sollen für
das abgelaufene Geschäftsjahr 2012
2,70 Euro je Anteilschein erhalten,
20 Prozent mehr als im Vorjahr. Der
Konzernumsatz erhöhte sich im ver-
gangenen Jahr nach vorläufigen Zah-
len von 1,05 auf 1,11 Mrd. Euro, der
Jahresüberschuss von 125 auf 129
Mio. Euro.
n
Im Auftrag des GKV-Spitzenver-
bandes erstellt eine Arbeitsgruppe der
Universität Bremen eine Untersuchung
zur
Festbetragskalkulation
und des-
sen Optimierungsmöglichkeiten. Da-
bei solle es vor allem um die Quanti-
fizierung des Dienstleistungsanteils
gehen. Die Augenoptik ist offenbar
in diese Untersuchung nicht einbe-
zogen.
n
Bei den im März durchgeführten
Prüfungen zum
„Optometrist (ZVA)“
in Knechtsteden haben von 18 Teil-
nehmern 14 erfolgreich abgeschlos-
sen. Ende Mai stellten sich zwölf Kan-
didaten der Höheren Fachschule für
Augenoptik Köln den Prüfungen. Auch
in Rathenow fand im April eine Prü-
fung in Zusammenarbeit mit der
Handwerkskammer Potsdam statt.
n
Arbeitslosenzahlen
gestiegen: Die
Zahl der arbeitslosen Augenoptiker/-
innen ist in den ersten Monaten des
Jahres 2013 leicht gestiegen. Sie be-
trug im Januar 720 (Vorjahr: 670) und
im Februar 746 (Vorjahr: 661). Gleich-
wohl ist zwischenzeitlich die Zahl der
Stellenangebote höher als die der
Stellengesuche.
n
In Sachen
„Optometrist (HWK)“
lässt die Ärztelobby nicht nach. Das
Sozialministerium NRW hat offenbar
eine Umfrage unter allen Bundes-
ländern initiiert, bei der die geplante
Rechtsvorschrift der HWK Düsseldorf
auf dem Prüfstand steht.
Essilor glänzt mit Gewinnsprung
Glänzende Geschäfte in den Schwellenländern und den USA haben bei Essilor zu
einem kräftigen Gewinnanstieg geführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Über-
schuss um fast 16 Prozent auf 584 Millionen Euro gestiegen, teilte der Hersteller von
Brillengläsern mit. Das operative Ergebnis der im französischen Leitindex Cac-40
notierten Gesellschaft verbesserte sich um mehr als ein Fünftel auf 832 Millionen Euro.
„Mit den robusten Zahlen von 2012 im Rücken können wir mit Zuversicht und Enthu-
siasmus in die Zukunft schauen“, sagte Sagnières laut Mitteilung. 2013 sollen sowohl
Umsatz wie auch die operative Marge weiter zulegen. Der Hauptversammlung werde
eine Dividende in Höhe von 0,88 Euro je Anteilsschein vorgeschlagen.
2012 habe Essilor 232 neue Produkte eingeführt und den Umsatz auf vergleichbarer
Basis um 5,2 Prozent auf fast fünf Milliarden Euro gesteigert. Zukäufe trugen ebenso
wie positive Wechselkurseffekte durch die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem
Euro zum Wachstum bei. Einen prozentual zweistelligen Umsatzzuwachs verbuchte
das Unternehmen in den Schwellenländern. In Nordamerika, dem bislang größten
Markt für Essilor, stieg der Umsatz auf 1,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5).
Innungen schließen sich zusammen
Mit Wirkung vom 1. April 2013 an haben sich die Augenoptikerinnungen Hannover,
Bremen und Osnabrück-Emsland zur „Landesinnung der Augenoptiker und Optome-
tristen in Niedersachsen und Bremen“ zusammengeschlossen. Der Landesinnungs-
verband wurde aufgelöst. Zum Landesinnungsmeister wurde Jürgen Matthies (64),
Nienburg, gewählt. Seine Stellvertreter sind Giovanni DiNoto (Bückeburg), Michael
Fey (Bad Iburg), Wolfgang Müller (Bad Essen) und Werner Rolfes (Damme).
Goldenes ZVA-Ehrenzeichen für Dieter Mattern
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes der Augenoptiker
(ZVA) in Jena bekam Dieter Mattern (Südwestdeutscher Augenoptiker-Verband
SWAV) für seine rund 20 Jahre lange ehrenamtliche Tätigkeit das ZVA-Ehren-
zeichen in Gold verliehen.
ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod dankte dem 50-Jährigen für seine fachlich
exzellente Arbeit und seine hervorragenden Verdienste rund um die Augenoptik.
Mattern, der seine Ämter niedergelegt hatte und im Kreise der Delegierten verab-
schiedet wurde, engagierte sich unter anderem besonders im Ausbildungsbereich,
so war ihm auch die Bestrebung zur Höherpositionierung des Augenoptiker-Hand-
werkes ein besonderes Anliegen. Auch von seinem Engagement bei der Ausgestal-
tung der aktuellen Ausbildungsordnung profitiert die Augenoptik zukünftig weiter.
Mattern bedankte sich seinerseits: „Ich wünsche den Visionären des Ehrenamtes
für die Zukunft Weitsicht, den Fundamentalisten nicht ganz so viel Kurzsicht und
dem Hauptamt Rücksicht auf das Ehrenamt.“
1991 legte er vor der Handwerkskammer Koblenz die Meisterprüfung ab, neun
Jahre später graduierte er am „Pennsylvania College of Optometry“ in den USA
zumMaster of Science in Clinical Optometry. Seit 2002 war Mattern ZVA-Delegier-
ter, 2008 wurde er in den ZVA-Vor-
stand gewählt und übernahm den
Vorsitz des Berufsbildungsausschus-
ses. „Danke für die Zeit! Glück auf
der deutschen Augenoptik und Opto-
metrie“, schloss der scheidende Eh-
renamtsträger bewegt ab.
ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod steckt
Dieter Mattern bei der ZVA-Mitgliederver-
sammlung (9. und 10. März) in Jena das
goldene ZVA-Ehrenzeichen an.
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