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DOZ
04 | 2014
Ende einer Ära im
ZVA-Präsidium
Nach zwölfeinhalb Jahren als Vizepräsident im
ZVA-Präsidium, u.a. verantwortlich für die Be-
reiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesinnungsverbandes, kandidierte Jürgen
Meyer (Bild) auf der ZVA-Mitgliederversamm-
lung im März 2014 in Magdeburg nicht mehr
für das Amt. Damit geht im ZVA-Präsidium
zwar eine Ära zu Ende, aber dennoch wird
man den in Hannover ansässigen passionier-
ten Berufspolitiker weiterhin in verschiedenen
Gremien noch treffen können. Frei nach Trude
Herr: Niemals geht man so ganz…
kurz und knapp
n
Der
Zentralverband der Augen-
optiker
(ZVA), Düsseldorf, hat erneut
in einem Positionspapier Gründe für
die Einführung eines verpflichtenden,
regelmäßigen und altersunabhängi-
gen Wiederholungssehtest für alle
Führerscheininhaber gefordert. Risi-
kofaktor Nr. 1 für ältere Verkehrsteil-
nehmer sei „die meist schleichend
eintretenden gesundheitlichen Ein-
schränkungen“, insbesondere die
„Verringerung der Sehkraft“.
n
Zum 1. Juli dieses Jahres über-
nimmt
Gernot Mang
die Position des
Leiters der „Strategic Business Unit
Eyewear“ bei Rodenstock. Mang folgt
auf Micha S. Siebenhandl, der Roden-
stock auf eigenen Wunsch verlässt
und zur Huber Gruppe wechselt.
Mang war bisher Vice President Mar-
keting & Sales, bei Silhouette USA.
n
Der
Entwicklungsdienst Deut-
scher Augenoptiker
(EDA) sammelt
gebrauchte Brillen, Brillenfassungen,
Gläser sowie optische Geräte, Maschi-
nen und Werkzeuge. Er leitet sie an
Bedürftige in Bangladesch, Bolivien,
Chile, Equador, Kamerun , Kongo, Pa-
raguay, Peru und Rumänien weiter.
(
)
.
n
Bis zum 6. Juni dieses Jahres kön-
nen sich Handwerksunternehmer, wie
Augenoptiker, die gemeinsam mit ei-
nem Partner aus der Wissenschaft eine
Innovation zur Marktreife gebracht
haben, um den
„Transferpreis Hand-
werk + Wissenschaft“
, ehemals
Seifriz-Preis, bewerben. Der Preis ist
mit insgesamt 25.000 Euro dotiert
und geht in seine 26. Runde.
n
Der Filialist
Fielmann
hat seine
Stellung als Marktführer im abgelau-
fenen Geschäftsjahr ausgebaut. Das
meldete das Handelsblatt. Das im
MDax notierte Unternehmen verkauf-
te mit 7,3 Mio. Brillen, 3,5 Prozent
mehr als im Vorjahr. Der Umsatz legte
um 4,5 Prozent auf 1,16 Mrd. Euro zu.
Der Gewinn stieg um acht Prozent auf
140 Mio. Euro. Als Begründung nann-
te der Branchenprimus den Anstieg
des Gleitsichtanteils bei Brillen und
verbesserte Einkaufskonditionen.
Essilor will Online-Händler übernehmen
Essilor hat Ende Februar dieses Jahres in Charenton-le-Pont (Frankreich) den Erwerb
des Online-Unternehmens Coastal.com bekannt gegeben. Der kanadische Online-
Händler verkauft über verschiedene Webportale Brillen und Kontaktlinsen in Europa.
Ein konkretes Vertriebskonzept für den deutschen Brillenmarkt will der Glashersteller
in den kommenden Monaten erarbeiten. „Das Internet muss eine wichtige Rolle bei der
Erfüllung unserer Corporate Mission spielen, die darin besteht, den Menschen durch
ein besseres Sehen zu einem besserem Leben zu verhelfen.“, begründete Hubert
Sagnières, Geschäftsführer von Essilor International, die Entscheidung.
Außerdem wartet das Unternehmen ab Mitte April 2014 mit den in Freiform-Techno-
logie gefertigten Brillengläsern „SunMax“ auf. Die Gläser gibt es imMaterial Ormix 1.6
als Einstärken- und Gleitsichtglas. Brillenträger profitieren von einem erweiterten
Sichtfeld sowie von einem Rundum-Schutz vor UV-Strahlung, Wind und Staub. Die
Gläser gibt es in drei Varianten: SunMax, Varilux SunMax und Ideal SunMax.
Augenoptik-Umsatz 2013 durchwachsen
Die wirtschaftliche Entwicklung des Augenoptikerhandwerks war im Jahr 2013 durch-
wachsen. Die Schere zwischen den Filialisten und den mittelständischen Augen-
optikerbetrieben öffnete sich weiter. Die Entwicklung der Filialbetriebe ist deutlich
positiver als die der mittelständischen Betriebe. ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod
gab bei der ZVA-Mitgliederversammlung am 8. März 2014 folgende Zahlen bekannt:
n
Umsatz insgesamt plus 2,7 Prozent
n
Umsatz stationär plus 2,1 Prozent
n
Umsatz online plus 27 Prozent
n
Brillenstückzahlen insgesamt 11,8 Millionen (plus 1,3 Prozent)
n
Brillenstückzahlen stationär 11,3 Millionen (plus/minus 0)
n
Brillenstückzahlen online 0,5 Millionen (plus 43 Prozent).
Anpassnachweisbogen für Vergrößernde Sehhilfen
Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat für Innungsmitglieder, die sich mit der
Anpassung Vergrößernder Sehhilfen beschäftigen, einen „Anpassnachweisbogen für
Vergrößernde Sehhilfen“ als Arbeitshilfe erstellt. In dem
ausfüllbaren PDF-Dokument können alle im Rahmen der
Anpassung von Vergrößernden Sehhilfen notwendigen
Dokumentationen eingetragen werden. Ein Auszug des
Anpassnachweisbogens kann beispielsweise einem Ko-
stenvoranschlag im Rahmen der Lieferung von Sehhil-
fen an Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen bei-
gefügt werden. (
)
Foto: Eschenbach Optik GmbH
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