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AKTUELL

DOZ

03 | 2017

16

Ein besonderes Jubiläum:

140 Jahre Rodenstock

Rodenstock feiert ein ganzes Jahr sein

140. Firmenjubiläum. Mit verschiede-

nen Aktionen, Veranstaltungen und

Produkten zelebriert der Fassungs-

und Brillenglashersteller sein Bestehen

gemeinsam mit Augenoptikern und der

Öffentlichkeit.

1877 begann die Geschichte von Roden-

stock. Josef Rodenstock gründete in Würz-

burg das Optische Institut G. Rodenstock.

Heute beschäftigt das Unternehmen welt-

weit rund 4.500 Mitarbeiter und ist in

mehr als 85 Ländern vertreten. „Möglich

wurde dies, weil Rodenstock in 140 Jahren

konsequent auf Mut zu Innovationen, auf

deutsche Ingenieurskunst und höchsten

Qualitätsanspruch gesetzt hat“, erklärte

CEO Oliver Kastalio.

„Raum der Begegnung“

Während der Opti hat Rodenstock in

Münchens neuem Kunstmuseum Muca

(Museum of urban and contemporary

art) die Ausstellung „How We See the

World“ eröffnet. Bis zum 5. Februar lud

das Unternehmen alle Interessierten ein,

die Geschichte Rodenstocks zu entdecken.

Die Besucher konnten beispielsweise

Vintage-Brillen aus den vergangenen

Jahrzehnten nicht nur bewundern, son-

dern auch aufprobieren. „Wir wollten ei-

nen Raum der Begegnung schaffen – für

die Öffentlichkeit zugänglich. Also für je-

den, der die Marke Rodenstock kennt, der

Brillenträger ist oder noch nicht mal die

Marke kennt“, sagte Britta Walter, Digital

& Media Team Manager.

Das Unternehmen erhielt auch mehr

als 100 Einsendungen von Augenopti-

kern – von der Streichholzschachtel mit

dem Rodenstock-Logo bis hin zu alten

Rechnungen und Brillen aus der Lehrzeit.

Entdeckungsreise

mit Aha-Effekt

Sechs Monate dauerte die Planungs-

und Umsetzungsphase der Rodenstock-

Ausstellung. „Wir haben in unseren Archi-

ven einfach mal geschaut, was denn alles

so bei uns passiert ist. Was bewegte die

Brillenträger und welche schönen Eye-

wear-Produkte gab es, die auch einfach

optisch tolle Meisterleistungen waren.

Es sollte aber keine reine Wissensver-

mittlung sein, sondern einfach eine Ent-

deckungsreise, die danach vielleicht zu

einem Aha-Effekt führt. Und so haben

wir uns herangetastet“, erklärte Walter.

Knapp eine Woche war die Ausstel-

lung in München geöffnet. Die Exponate

sollen aber nicht ausgesondert oder ver-

kauft werden. Ganz im Gegenteil: „Es gibt

schon viele Anfragen von internationalen

Kollegen. Zum Beispiel wollen die Italie-

ner es unbedingt für die Mido“, freute

sich Walter. Auch im Foyer des Unterneh-

Mit der Fachmesse Opti beginnt das Traditionsunternehmen sein Jubiläumsjahr.

(Foto: Stefan Sturm/DOZ)