Beuth Hochschule für Technik bekommt einen neuen Namen

Prof. Dr. Werner Ullmann
Dem Antrag zur Namensänderung der Beuth Hochschule von Präsidente Prof. Dr. Werner Ullmann wurde zugestimmt.
© Martin Gasch/Beuth Hochschule

Die Beuth Hochschule für Technik Berlin soll einen neuen Namen bekommen. Eine Mehrheit der Mitglieder der Akademischen Versammlung hat am Donnerstag, 23. Januar, diesem Antrag von Prof. Dr. Werner Ullmann zugestimmt. Der Präsident der Hochschule erhielt gleichzeitig den Auftrag, einen hochschulweiten Prozess zur Namensfindung einzuleiten. Vorangegangen war der 2017 angestoßene Diskurs zum Namenspatron C. P. W. Beuth (die DOZ berichtete).

Historische Quellen belegen, dass Beuth sich antisemitisch geäußert und auch gewirkt hat. „Als wissenschaftliche Einrichtung steht unsere Hochschule in der Verantwortung, sich Antisemitismus- und Rassismustendenzen klar entgegenzustellen. Mit dem Ablegen des Namens „Beuth“ setzt die Hochschule ein klares und aktives Zeichen“, betont Prof. Ullmann, Hochschul-Präsident. Auch die Studierenden und Mitarbeiter des Studiengangs Augenoptik/Optometrie werden sich also demnächst an einen neuen Namen und ein neues Logo gewöhnen müssen.