EssiLux: Wo steht der augenoptische Partner?

Hubert Sagnières und Leonardo Del Vecchio
Hubert Sagnières und Leonardo Del Vecchio (re.) im Oktober 2018 bei der offiziellen Verkünding der Fusion.
© EssilorLuxottica

Mit der avisierten Übernahme von GrandVision hat EssilorLuxottica am Markt für viel Unruhe gesorgt. Eine Frage, die sich viele augenoptische Partner von Essilor und Luxottica stellen, ist: Wo bleibe ich bei diesem Deal?

Liest man dazu die offizielle Pressemitteilung von GrandVision, erfährt man – nichts. Der eine (CEO Del Vecchio, die Luxottica-Denke repräsentierend) betont, seine stationären Geschäfte sowie die digitalen Plattformen weiter ausbauen zu wollen. Der andere (Vize-CEO Hubert Sagnières, sozusagen für Essilor sprechend) will das schlechte Sehen auf der Welt bis zum Jahr 2050 ausrotten. Interessant ist deshalb eines der von Del Vecchio selten gegebenen Interviews in der italienischen Zeitung L’Economia. Vom Journalisten befragt, ob die Übernahme „Probleme mit unabhängigen Augenoptikern geben werde“, antwortet Del Vecchio:

„Es war nie unsere Absicht, mit dem unabhängigen Augenoptiker zu konkurrieren – mit dem mein unternehmerisches Abenteuer einst begonnen hat, was ich nie vergessen werde –, sondern mit ihm zusammenzuarbeiten, um den Markt weiterzuentwickeln und uns auf Innovation und digitale Transformation zu konzentrieren, ebenso wie auf Qualität und Services für den Endverbraucher.“

Das gesamte Interview (allerdings auf Italienisch) lesen Sie in L'Economia. Eine ausführliche Analyse der neuen Marktsituation lesen Sie in der nächsten DOZ.