Essilor International und Essilor-Gruppe engagieren sich sozial

Gruppenbild
Feier zum Startschuss für das Programm „Bhutan School Sight“. Ihre Majestät Ashi Kesang Choeden Wangchuck in der Bildmitte.
© Essilor International

Im Rahmen der Partnerschaft mit der königlichen Regierung von Bhutan will der international agierende Essilor-Konzern mit Hauptsitz im französischen Charenton-Le-Pont noch bis Oktober dieses Jahres Schüler mit Korrektionsbrillen ausstatten. Nach Angaben des Brillenglasherstellers wurden jetzt die ersten 10.000 Brillen für das sogenannte "Bhutan School Sight-Programm" ausgeliefert.

„Gutes Sehen verändert nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen – es verringert Ungleichheiten und wirkt sich positiv auf das tägliche Leben von Menschen, deren Familien und Gemeinden aus, indem es ihnen die Möglichkeit gibt, zu lernen, zu arbeiten und sicher zu sein. Es ist eine Ehre, das Leben der Bürger Bhutans und der Bürger auf der ganzen Welt zu verbessern, indem wir daran arbeiten, schlechtes Sehen innerhalb einer Generation zu beseitigen“, erklärte Hubert Sagnières, Chairman von Essilor. Die Gesundheitsministerin von Bhutan, Lyonpo Dechen Wangmo, ergänzte: „Wir hoffen, dass durch diese Partnerschaft die Prävalenz von Sehstörungen erheblich verringert wird und jeder Bürger von Bhutan, der eine Korrektur von Fehlsichtigkeiten benötigt, Zugang zu Brillen hat.“

Im Rahmen der Partnerschaft sollen ab Oktober zudem knapp 200 Gesundheitshelfer geschult werden, um in ihren Gemeinden grundlegende Sehschärfetests durchführen, Lesebrillen verteilen und Menschen mit Sehkorrekturbedarf an Augenärzte verweisen zu können. Das Vorsorgeprogramm für Erwachsene soll im Jahr 2020 beginnen.

Essilor-Gruppe unterstützt Screening-Aktion

Derweil engagierte sich auch die deutschlandweit tätige Essilor-Gruppe mit Hauptsitz in Freiburg sozial: so unterstützte der Zusammenschluss der Hersteller Essilor, Rupp & Hubrach und Nika am 15. und 16. Mai eine Screening-Aktion in der Caritas-Brucker Werkstatt für behinderte Menschen in Fürstenfeldbruck. Initiator waren hier die Special Olympics Bayern.

Michaela Schmelzer, Leitung Healthy Athletes - Gesunde Athleten bei Special Olympics Bayern, lobte: „Sport ist ein wichtiges Medium zur Inklusion von Menschen mit Behinderung, dabei spielt gutes Sehen eine wichtige Rolle. Deshalb begrüßt Special Olympics mobile Gesundheitsprogramme wie diese Screening-Aktion, die einen Fokus auf die Inklusion setzen. Speziell für Menschen mit einer geistigen Behinderung gestalten sich alltägliche Dinge wie ein Augenarztbesuch als schwierig; sie können sich nicht immer äußern oder erkennen nicht selbstständig ihre Sehschwächen.“

Durchgeführt wurden die Screenings von Studierenden des Studiengangs Augenoptik/Optometrie der Hochschule München unter Leitung von Professor Dr. Werner Eisenbarth. „Bei jeder zweiten Untersuchung haben wir eine Sehschwäche festgestellt“, erklärte Professor Eisenbarth. „Bei einem Screening hatten wir sogar eine Sehschwäche von -5 Dioptrien. Darüber hinaus hatten wir Verdachtsfälle für Keratokonus. Hier zeigt sich die Wichtigkeit unseres Engagements.“  „Von 4,5 Milliarden Menschen, die eine Sehkorrektur brauchen, wissen 2,5 Milliarden nicht davon oder haben keinen Zugang dazu. Genau das wollen wir mit unserer Mission ändern“, so Tobias Kaiser, Sales Marketing Manager/PR-Referent von Essilor. Weitere Unterstützung erfolgte durch die Münchner Augenärzte Dr. Sylke Nerkelun und Dr. Gregor Kastl sowie Mitgliedern des Lions Clubs.