Stiftung Warentest prüft Augenoptiker

Brillen nach hinten unschärfer
Verschiedene Augenoptiker wurden geprüft.
© Wellnhofer Designs

Für die "test"-Ausgabe 04/2019 hat Stiftung Warentest mehrere Augenoptiker unter die Lupe genommen. Fünf Testkunden ließen bei den sechs größten Augenoptikerketten (nach Anzahl der Filialen) sowie bei vier Online-Optikern und zwei Traditionsaugenoptikern in Berlin die Brillen anfertigen.

Der Testbericht fokussiert die Zentrierung und Qualität der gekauften Brillen. Bei jedem Augenoptiker ließen sich die Testkunden zwei Fernbrillen, eine Nahbrille, eine Gleitsichtbrille und eine Arbeitsplatzbrille anfertigen. Bei allen Brillen sei die Zentrierung und Anpassung ein großes Manko gewesen - Online wie Offline - hieß es in dem Testbericht. Die Online-Shops ließen die Kunden eine Messschablone ausdrucken und so die Pupillendistanz ablesen. Für Stiftung Warentest zu ungenau, da die vertikale Zentrierung nicht berücksichtigt wurde. „Bei komplizierten Anforderungen wie Gleitsicht empfehlen wir den Gang ins Geschäft“, sagte Karin Andruschow, Projektleiterin des Tests. Fielmann, Apollo und Matt Optik erhielten ein ähnlich befriedigendes Testurteil. Der Einzelaugenoptiker Wittig bekommt als einziger das Urteil „Gut“. Schlusslicht sind die beiden Online-Shops Lensbest und My-Spexx.

Der Testbericht endet mit allgemein Tipps, worauf die Kunden beim nächsten Brillenkauf achten sollen, wie einen aktuellen Sehtest zu machen. Das angehängte Glas-Glossar soll eine kurze Übersicht geben, welche Extras bei Brillengläsern unnötig seien. Die ausführlichen Testergebnisse sind hier nachzulesen.