Starker Euro: Dämpfer für EssilorLuxottica

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Das Firmenlogo des im Oktober 2018 aus Essilor und Luxottica fusionierten Brillenkonzerns.
© EssilorLuxottica

Der starke Euro hat Brillenkonzern EssilorLuxottica im vergangenen Geschäftsjahr offenbar einen Dämpfer erteilt. Wie das Unternehmen und handelslatt.com meldeten, gingen Umsatz und Ergebnis aus diesem Grund zurück. Der Fusionskonzern legte im französischen Charenton-le-Pont erstmals gemeinsame Zahlen vor.

Danach sank der Umsatz auf Pro-forma-Basis um 1,2 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Währungsbereinigt hätte 2018 ein Wachstum 3,2 Prozent erfolgen können, hieß es.

Operatives Ergebnis ging zurück

So sei das bereinigte operative Ergebnis des neuen Konzerns wegen der Belastung durch den Euro stärker zurückgegangen als der Umsatz. Es sank pro forma um 4,8 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Ohne Währungseffekte hätte EssilorLuxottica ein Plus von 1,2 Prozent erreicht. Das bereinigte Nettoergebnis nahm um 1,7 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro ab.

Für das neue Geschäftsjahr rechnet man in Frankreich wieder mit einem Wachstum. So soll der Umsatz währungsbereinigt um 3,5  bis 5 Prozent steigen. Des Weiteren soll die Fusion der Konzerne in den kommenden fünf Jahren Einsparungen ermöglichen: So erwartet EssilorLuxottica Kostensynergien von 420 bis 600 Millionen Euro jährlich. Auch beim operativen und beim Nettoergebnis geht der Konzern von einem Anstieg aus.