Rodenstocks erster Meilenstein

Erstes Patent von Rodenstock
Der 18. Juli markiert ein besonderes Datum in der Historie von Rodenstock.
© Rodenstock

Der 18. Juli 1897 war ein besonderes Datum für Rodenstock: An diesem Tag meldete Josef Rodenstock sein erstes Patent für die „Neuerungen an Augengläsern“ an.

Weil Brillengläser damals erheblich kleiner waren als heute, lagen die Ränder sehr viel stärker im Blickfeld und ihre Reflexe störten sehr. Er schliff eine Nut in den Rand der Brillengläser, färbte diese schwarz und unterdrückte auf diese Weise die störenden Reflexe an den geschliffenen Rändern. Josef Rodenstock legte damit den Grundstein des bis heute anhaltenden Innovationsgeistes von Rodenstock, heißt es in einer Mitteilung aus München. Dieser besagte Innovationsgeist wird auch noch einmal in der kommenden Ausgabe der DOZ 08|17 eine Rolle im ausführlichen Interview mit Dr. Dietmar Uttenweiler, Leiter der Geschäftsbereiche Forschung & Entwicklung und Brillenglas, spielen.

1877 gründete Josef Rodenstock gemeinsam mit seinem Bruder Michael die Firma „Optische Werke G. Rodenstock“ in Würzburg. Ab 1878 wurden dort Brillengläser, Brillenfassungen und Messinstrumente verkauft.