Fielmann zieht positive Bilanz

Filiale der Fielmann AG
Das hanseatische Unternehmen Fielmann kommt weiterhin vergleichsweise gut durch die Corona-Krise. So stieg der Konzernumsatz im dritten Quartal dieses Jahres nach eigenen Angaben um 5,2 Prozent auf 421 Millionen Euro. Im Vorjahr lag dieser noch bei 400,1 Millionen Euro. Gleichzeitig lässt sich im Hinblick auf die Absatzzahlen ein Verlust verzeichnen: Während von Juli bis September 2019 noch 2,06 Millionen Brillen verkauft wurden, sank die Summe nach den aktuellen Zahlen auf 1,98 Millionen. Daraus lässt sich schließen, dass der Stückpreis pro Fassung angehoben wurde und es einen Nachholeffekt bei den medizinisch indizierten Brillen gab. Der Gewinn vor Steuern stieg auf 81,4 Millionen Euro (Vorjahr: 78,5 Mio. Euro), der Nachsteuergewinn auf 57,8 Millionen Euro (Vorjahr: 54,8 Mio. Euro).
Betrachtet man den Gesamtumsatz der ersten drei Quartale dieses Jahres, liegt das Familienunternehmen etwa elf Prozent unter dem Vorjahresniveau. So sank der Außenumsatz von 1,35 Milliarden Euro auf 1,19 Milliarden, der Konzernumsatz lag bis Ende September bei insgesamt 1,03 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,16 Mrd. Euro). Auch die Summe der verkauften Brillen belief sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 5,07 Millionen Fassungen, das entspricht einem Minus von 17 Prozent zum Vorjahr. Zum 30. September 2020 betrieb die Fielmann-Gruppe 783 Niederlassungen (Vorjahr: 770), davon 216 Standorte mit Hörakustik (Vorjahr: 206).