Quartalszahlen

Fielmann: Umsatzwachstum im dritten Quartal

Die Fielmann-Gruppe blickt auf eine anhaltende wirtschaftliche Erholung in den ersten neun Monaten des Jahres zurück und hat den Konzernumsatz im Vergleich zum Coronajahr 2020 um 22 Prozent und um 8 Prozent gegen 2019 gesteigert.
Fielmann Filiale in Deutschland
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Dabei gewinnen die internationalen Konzernumsätze immer mehr an Bedeutung. So summieren sich diese in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 auf 338 Millionen Euro, ein Anstieg von 39 Prozent gegenüber 2019. Der Umsatzanteil der internationalen Märkte stieg von 21 Prozent (2019) auf 27 Prozent (2021). Im Gesamtergebnis der ersten neun Monate stieg der Außenumsatz um fast 22 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,19 Mrd. Euro) und der Konzernumsatz um 21 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,03 Mrd. Euro). Der Gewinn vor Steuern stieg um 52 Prozent auf 181,3 Millionen Euro (Vorjahr: 118,9 Mio. Euro), der Gewinn nach Steuern erreichte 121,9 Millionen Euro (Vorjahr: 81,9 Mio. Euro). 

Die positiven Zahlen lassen sich aber nicht nur auf das internationale Wachstum des Unternehmens und die Erholung nach dem Krisenjahr 2020 zurückführen. Der Quartalsumsatz von Juli bis September übertraf in Deutschland nicht nur den Vorjahreswert, sondern lag auch deutlich über dem Volumen aus 2019.

 

„Unsere positive Entwicklung ist das Ergebnis kontinuierlicher Investitionen in die Digitalisierung und Internationalisierung unserer Unternehmensgruppe im Rahmen der Vision 2025“, sagt Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann-Gruppe. „2021 hat die Fielmann-Gruppe einen weiteren neuen Markt erschlossen und digitale Vertriebskanäle in mehreren Ländern gestartet. Bis Jahresende werden wir 46 zusätzliche Niederlassungen eröffnet haben. Umfangreiche Investitionen in unsere Omnichannel-Strategie, unsere internationale Expansion und wachsende Produktkategorien wie Hörgeräte schaffen auch für die nächsten Jahre eine starke Basis für organisches Wachstum.“

Für das Gesamtjahr hält Fielmann an seiner Prognose fest und erwartet einen Gewinn vor Steuern von mehr als 200 Millionen Euro. Die Gewinnerwartung beinhalte auch erhöhte Vorlaufkosten aufgrund einer beschleunigten organischen Wachstumsstrategie, gestiegene Transportkosten und einmalige Abschreibungen für Software-Anwendungen, deren Scope sich geändert habe.