Zeiss: Kundenkarte und ein klares Partnerbekenntnis

Matthias Wehrle von Zeiss
Matthias Wehrle, Direktor Marketing DACH Commercial Zeiss Vision Care, mit klarem Partnerbekenntnis
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Die Zeiss-Kundenkarte stieß bei einigen Augenoptiker auf Skepsis. Die Gretchenfrage: Warum möchte Zeiss die Daten meiner Kunden haben? Die Befürchtung: Nach EssilorLuxottica will auch Zeiss in den Direktvertrieb einsteigen. Die klare Antwort von Zeiss: „Wir arbeiten für und nicht gegen unsere Partner.“

Die Vorteile der Zeiss-Kundenkarte wurden in der Branche schon zu Genüge kommuniziert – auch bei der DOZ. Aber einige Augenoptiker hatten Bauchschmerzen damit, dass Zeiss in die direkte Kommunikation mit den Endverbrauchern tritt. „Wird hier der nächste Direktvertrieb angebahnt?“, so die Frage. Eine Frage, die die DOZ an Zeiss weiterreichte. Matthias Wehrle, Direktor Marketing DACH Commercial Zeiss Vision Care, führt aus:

„Wir sehen in der Einführung der neuen Zeiss-Kundenkarte keinen Eingriff in das Kundendatenmanagement oder die Kundenpflege unserer Partner. Im Gegenteil: Die Kundenkarte ist ein probates Mittel im digitalen Marketing und hilft uns für unsere Partner, die Marke Zeiss stärker beim Verbraucher zu positionieren. Es wird zum Beispiel einfacher, sich über zukünftige Produkte zu informieren. Das hat das Ziel, die Frequenz beim Optikpartner zu erhöhen und dessen Business zu intensivieren.“

Und dann wird Wehrle ganz konkret: „In der Kundenkarte eine Verbindung zu einem möglichen Direktvertrieb zu suchen, ist gegenstandslos. Wir haben immer wieder in Richtung unserer Partner kommuniziert, dass wir für und nicht gegen sie arbeiten. Wenn wir mit dem Verbraucher direkt kommunizieren, profitiert Zeiss als Marke und von einer starken Marke profitieren unsere Partner.“