Spectaris: Handelsabkommen JEFTA "ist große Chance"

Jörg Mayer, Spectaris-Geschäftsführer
Jörg Mayer, Spectaris-Geschäftsführer, rechnet mit JEFTA mit Positiv-Effekten für das Japan-Geschäft.
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Mit JEFTA, dem „Japan Economic Free Trade Agreement“, verbinde man eine große Chance für das Japan-Geschäft der Spectaris-Branchen, hieß es von Seite des Industrieverbands. Mit Inkrafttreten des von der Europäischen Union ausgehandelten Freihandelsabkommens entfallen mehr als 90 Prozent der Zölle auf EU-Exporte nach Japan.

Die EU indes rechnet mit einer Zollersparnis in Höhe von rund einer Mrd. Euro pro Jahr für europäische Unternehmen. „Das Abkommen ist ein sehr positives Signal für den weltweiten Freihandel unter fairen Bedingungen“, betonte Jörg Mayer, Spectaris-Geschäftsführer. „Unsere Mitgliedsunternehmen haben bereits von ersten positiven Entwicklungen durch den Abbau von Einfuhrzöllen im Japan-Geschäft berichtet.“

Den Angaben zufolge sollen Unternehmen "von einem verbesserten Zugang zum öffentlichen Beschaffungsmarkt in Japan" und "vom Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse und Einfuhrzölle" profitieren: So will Japan den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen lockern, Ausschreibungsverfahren transparenter gestalten sowie deutsche und europäische Testergebnisse akzeptieren. Die neue EU-Japan-Freihandelszone umfasst mehr als 600 Millionen Menschen und fast ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts.