J&J: eUniversity könnte nach Pilot weiterlaufen

Johnson & Johnson testete digitale Weiterbildung aus.
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In der virtuellen Welt verlieren die Grenzen von Zeit und Ort ihre Bedeutung. So auch jüngst in der "eUniversity" von Johnson & Johnson Vision geschehen. In dem Pilotprojekt kamen im Dezember dieses Jahres knapp 200 Optometriestudenten aus England, Schweden und der Schweiz ganz virtuell zu gemeinsamen Vorlesungen und Diskussionen zusammen. Derzeit überlege man, die eUniversity im kommenden Jahr weiterzuführen, hieß es. Konkretere Angaben dazu gibt es - Stand heute - indes noch nicht.

Die Vorlesungen zu den Themen "Presbyopie & Erfolg mit weichen Kontaktlinsen" wurden im Rahmen des Piloten per Videokonferenz an die jeweils anderen Standorte übertragen. So präsentierte an der Aston University, Birmingham, Dr. Shezad Naroo jüngste Erkenntnisse über Kontaktlinsenmaterialien, die für die Bedürfnisse presbyop Fehlsichtiger geeignet sind. Am Stockholmer Karolinska Institut stellte Dozentin Dr. Anna Lindskoog Petterson Hausforderungen und Lösungen für die Anpassung weicher multifokaler Kontaktlinsen vor. Und am Institut für Optometrie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Olten referierte Kontaktlinsenspezialist Michael Wyss über die Bedürfnisse Presbyoper und die erfolgreiche Kommunikation mit diesen Kunden.

Mit dem kürzlich getesteten Format will der Kontaktlinsenhersteller sein Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Kontaktlinsenexperten, Studenten und Auszubildende erweitern: „Unser weltweit erstes Pilotprojekt war ein voller Erfolg“, freute sich Simone Schneider, Professional Affairs Manager, Schweiz/Österreich bei Johnson & Johnson Vision. „Dozenten und Studierende waren gleichermaßen begeistert." Die eUniversity ergänze das Seminarprogramm, das man auch am The Vision Care Institute und als Webinare anbietet, perfekt, hieß es. Damit könne man Inhalte einem noch breiteren Fachpublikum vermitteln.