Alcon und Novartis gehen getrennte Wege

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis und seine Augenheilsparte Alcon haben sich offiziell getrennt. Nachdem bekannt wurde, dass sich die Beiden auf ihre Kerngeschäfte spezialisieren wollen, ist jetzt über Nacht ein Großkonzern an die Schweizer Börse gegangen.

Spin-off-Pläne für Alcon werden konkret

Novartis will die Augenheilkunde-Division Alcon nun definitiv ausgliedern. Das gab der Pharmakonzern jetzt bekannt. Danach soll sich Alcon vollständig auf Augenchirurgie und Vision Care konzentrieren; seit Anfang Juli agiert die Division bereits unter neuer Führung. Ziel sei zudem der "reibungslose Übergang" für alle Alcon- und Novartis-Mitarbeiter und der weitere Ausbau des Geschäfts mit ophthalmologischen Arzneimitteln.

Novartis: Entscheidung über Alcon vertagt

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will seine schwächelnde Augenheilsparte Alcon noch mindestens bis 2019 behalten und könnte die Sparte separat an die Börse bringen. Wie Novartis meldete, zeigte die Sanierung bei Alcon Im dritten Quartal Wirkung: Der Umsatz wuchs währungsbereinigt um sieben Prozent auf 1,53 Mrd. US-Dollar und der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn kletterte um 23 Prozent auf 238 Mio. US-Dollar.