J&J geht mit 26-Mio.-Dollar-Kooperation gegen Myopie vor

Messgläser
Johnson & Johnson Vision, SNEC und das SERI wollen der Myopisierung etwas entgegensetzen.
© DOZ/ Skamper

Im Kampf gegen die Myopisierung beschließen Johnson & Johnson Vision, das Singapore National Eye Centre (SNEC) und das Singapore Eye Research Institute (SERI) eine gemeinsame Forschungskooperation. Wie die beteiligten Parteien meldeten, ist die Allianz zunächst auf drei Jahres ausgelegt; es geht dabei um ein Finanzvolumen von 26,35 Mio. US-Dollar.

„Die Kurzsichtigkeit nimmt weltweit bedrohlich zu. Wenn sie nicht kontrolliert wird, können sich die Belastung für Menschen und die Kosten in den kommenden Jahrzehnten, insbesondere in Asien, massiv erhöhen“, erklärte Paul Stoffels, MD, stellvertretender Vorsitzender des Exekutivkomitees und Chief Scientific Officer bei Johnson & Johnson. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit SERI und SNEC, um die Grundlagen dieser Problematik besser zu verstehen und Wege zu finden, diese globale Gefährdung der öffentlichen Gesundheit anzugehen.“ Den Angaben zufolge geht man davon aus, dass bis zum Jahr 2050 voraussichtlich die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig ist.

Im Mittelpunkt der Allianz stehen die Entwicklung vorhersagefähiger Hilfsmittel, um Risikogruppen für eine hohe Kurzsichtigkeit zu identifizieren, die Erforschung der zugrunde liegenden Mechanismen der Kurzsichtigkeit sowie von Methoden, um das Auftreten und Fortschreiten der Myopie zu verhindern. Eine Myopie kann das Risiko von Netzhautdegeneration und -ablösung, Katarakt und Glaukom erhöhen.